JVC und Kenwood eignen sich auf Merger

25.07.2007
Eine CE-Hochzeit in Japan bahnt sich an: Die angeschlagene JVC, Teil des Imperiums von Panasonic-Mutter Matsushita, hat sich gestern, am 24. Juli 2007, mit Kenwood auf eine Kapitalfusion geeinigt, die zu einem Merger führen soll.

Eine CE-Hochzeit in Japan bahnt sich an: Die angeschlagene JVC, Teil des Imperiums von Panasonic-Mutter Matsushita, hat sich gestern, am 24. Juli 2007, mit Kenwood auf eine Kapitalfusion geeinigt, die zu einem Merger führen soll.

Matsushita trennt sich von großen Anteilen an der Victor Co. of Japan (JVC). Diese wiederum soll sofort beginnen, mit Kenwood zusammenzuarbeiten. Überschneidungen gibt es unter anderem bei Autoradios, für Kenwood eine der interessantesten Produktlinien im Portfolio des bisherigen Mitbewerbers.

Was für die Einen traurig, für die anderen eine späte Genugtuung sein mag: JVC hat 1976 das VHS-Videosystem auf den Markt gebracht und dieses zum Weltstandard gemacht, obwohl andere Systeme, allen voran Sonys Betamax und Grundigs Video 2000, als überlegen galten.

Der Finanzplan sieht vor, dass JVC junge Aktien im Wert von umgerechnet 209,7 Millionen Euro an Kenwood und dessen Hauptinvestor, die Sparx Group Co., überträgt.

"Unter der Bedingung, dass das Management beider Unternehmen stabil bleibt, streben JVC und Kenwood so schnell wie möglich eine Management-Integration auf gleichberechtigter Basis an", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

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