Die Kabel aus der InLine Bulk-Serie der Intos Electronic AG werden ab sofort nicht mehr einzeln umhüllt. Lediglich zum Schutz vor Feuchtigkeit umhüllt die gesamte Kabellieferung ein dünner PE-Beutel. Den Empfängern kommt ein Preisvorteil von fünf Prozent, weniger Abfall und weniger "Gefummel" beim Auspacken zugute, verspricht Intos.
Weitere Maßnahmen wie Gewinnung von Sonnenstrom, Nutzung von Bio-Plastik für Merchandise, klimaneutraler Broschürendruck, das Umstellen der Verpackungen auf Pappe oder der Einsatz nachhaltiger Alternativen für Poly-Bags unterstreichen die ökologische Motivation des Unternehmens.
Nachhaltigkeit als Motivation
Mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Logistikzentrums vermeiden die Gießener jährlich rund 28 Tonnen CO2. Der erzeugte Strom wird für den Eigenbedarf genutzt, wobei Überschüsse ins Netz eingespeist werden. Mit der Kombination von PV-Anlage und einer 70 kWh-Batterie erzielte Intos 2019 im Mittel eine Autarkiequote von 68 Prozent - im sonnigsten Monat sogar 98 Prozent.
Dokumentenablage und Rechnungswesen laufen inzwischen papierlos. Das IT-Team digitalisierte das System mit ELO, während die Abteilungen Marketing und Vertrieb Überzeugungsarbeit bei Rechnungsstellern und -empfängern leistete. Umkartons werden von der Logistik wiederverwendet und als Füllmaterial kommt statt Luftpolsterfolie recyceltes Papier in den Karton.
Den Auftakt für klimaneutral gedruckte Broschüren bildete das Imageheft zur „Woodline“. Die Merchandising-Kugelschreiber sind aus Bio-Plastik gefertigt und es gibt passende Ersatzminen. Wo möglich, wechseln die Hessen von Blister zu Pappe. Nach Recherche, Tests und Rückschlägen fand das Team nun eine nachhaltige Variante für die Hauptverpackungsform Poly-Bags. Aktuell beginnt die Umsetzung mit dem Entwerfen des neuen Tütendesigns.