Frauen sind die wahren "Kaffeetanten". Männer dagegen kann das braune Heißgetränk eher stressen. Vor der nächsten Kaffeepause lohnt es sich, zu überlegen, mit wem man sie macht. Denn je nachdem klappt es mit der Arbeit hinterher besser oder schlechter. Wissenschaftler der Universität Bristol haben nachgewiesen, wen Koffein auf Trab bringt. Dies meldet die Haufe-Online-Redaktion (www.haufe.de/arbeitsschutz).
Ein Päuschen in Ehren ... Aber ein Tasse Kaffee dazu kann den gewünschten Effekt ins Gegenteil umwandeln: Statt Erholung und Belebung entsteht Stress und die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Doch das liegt nicht unbedingt am Koffein. In drei Versuchsgruppen wurde Kaffee getrunken, was das Zeug hält - mit Koffein und ohne. Danach konnte bei den männlichen Testpersonen nach Koffeingenuss körperliche Anspannung gemessen werden, wenn sie nach der Pause einen Vortrag halten mussten.
Allerdings überraschte ein anderes Ergebnis mehr: Männer, die in einem Team arbeiten, bauen durch eine Kaffeepause zunächst Stress ab. Doch danach arbeiten sie weniger effektiv. Ihre Leistung verbessern konnten dagegen die Einzelkämpfer. Wer alleine an einer Aufgabe arbeitet, verbessert seine Arbeitsergebnisse nach einer eine Pause mit Kaffee.
Damit sich Männer entspannen können, scheint vor allem auch ausschlaggebend zu sein, welche Informationen sie zum Getränk erhalten. Sich selbst unter Druck setzten sich männliche Probanden, wenn ihnen gesagt wurde, dass das Koffein leistungssteigernd sei. Ihre Herzfrequenz erhöhte sich, selbst wenn gar kein Koffein im Kaffee war.
Frauen bleiben beim Kaffeegenuss am Arbeitsplatz wesentlich gelassener. Das koffeinhaltige Getränk ist für sie sogar ein kleiner Stressbesänftiger.