Kalt erwischt: BSA startet neue Kampagne gegen illegale Software

12.05.2000
MüNCHEN - Auf 839 Millionen Mark jährlich schätzt die Business Software Alliance (BSA), ein Zusammenschluss führender Hersteller, den Umsatzverlust, den deutsche Unternehmen durch Raubkopien oder nicht ausreichend lizenzierte Software verursachen. Den illagalen Praktiken rückt der Verband nun mit einer neuen plakativen Werbekampagne zu Leibe, die direkt an das Gew der Unternehmen appelliert und Klartext spricht: "Nur lizenzierte Software beruhigt" oder "Sie haben allen Grund, nervös zu sein." Denn wer fahrlässig oder bewusst illegale Software einsetzt und "von uns erwischt wird", so der Verband, "muss teuer bezahlen!" Bei der BSA-Hotline gingen 1999 über 1.000 Hinweise ein, 63 Prozent mehr als 1998. Wie viele Hinweise Hand und Fuß hatten, sei dahingestellt. Denn die von BSA genannte Schadensgesamtsumme von 614.000 Mark - ohne Kosten für Anwälte und Nachlizenzierung - scheint gering. Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres mussten deutsche Unternehmen 450.000 Mark für die Nachlizenzierung berappen. (kh)

MüNCHEN - Auf 839 Millionen Mark jährlich schätzt die Business Software Alliance (BSA), ein Zusammenschluss führender Hersteller, den Umsatzverlust, den deutsche Unternehmen durch Raubkopien oder nicht ausreichend lizenzierte Software verursachen. Den illagalen Praktiken rückt der Verband nun mit einer neuen plakativen Werbekampagne zu Leibe, die direkt an das Gew der Unternehmen appelliert und Klartext spricht: "Nur lizenzierte Software beruhigt" oder "Sie haben allen Grund, nervös zu sein." Denn wer fahrlässig oder bewusst illegale Software einsetzt und "von uns erwischt wird", so der Verband, "muss teuer bezahlen!" Bei der BSA-Hotline gingen 1999 über 1.000 Hinweise ein, 63 Prozent mehr als 1998. Wie viele Hinweise Hand und Fuß hatten, sei dahingestellt. Denn die von BSA genannte Schadensgesamtsumme von 614.000 Mark - ohne Kosten für Anwälte und Nachlizenzierung - scheint gering. Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres mussten deutsche Unternehmen 450.000 Mark für die Nachlizenzierung berappen. (kh)

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