Kamera-Handy mit 8 Megapixeln und intelligenter Bildverarbeitung von Canon

27.05.2008
Das Modell C280 der chinesischen Firma K-Touch kann Fotos mit einer Auflösung von bis zu 8 Megapixeln aufnehmen. Ein intelligenter Bildprozessor von Canon vergleicht die eingestellte Belichtung noch vor der Aufnahme mit tausenden Profi-Fotos in einer Datenbank und korrigiert die Werte, damit das neue Bild genauso gut wird.

Das Wettrüsten bei den Kamera-Handys geht weiter und der neueste Fortschritt kommt von der Technikmesse Chitec 2008 in Peking. Dort hat die chinesische Firma K-Touch ihr neues Modell C280 mit einer Bildauflösung von 8 Megapixeln präsentiert. Ein dreifacher optischer Zoom und eine Lichtempfindlichkeit bis 1600 ISO machen das Gerät zu einer guten Kamera, mit der man auch telefonieren kann. Für ein modernes Handy ist es etwas groß geraten.

Digitalfotografen wird vor allem die eingebaute Bildtechnik gefallen. Der CMOS-Sensor, der die Fotos in der hohen Auflösung von 8 Megapixeln aufnimmt, stammt wahrscheinlich von Samsung. Die Koreaner hatten im November ein Kamera-Modul mit denselben technischen Daten und einem Autofokus vorgestellt. Es ist genauso klein wie bisherige Handy-Kameras mit 3 Megapixeln. Den bisherigen Rekord in der Bildauflösung hält das Samsung SCH-B600, das mit seiner 10-Megapixel-Kamera schon fast wie ein kleiner Ziegelstein in der Hand liegt.

Verarbeitet werden die Bilder des K-Touch C280 von Canons Bildprozessor DIGIC III, der eine besonders schnelle Gesichtserkennung ermöglicht. Bis zu neun Personen kann die Kamera damit im Bild erkennen und die Schärfe und die Belichtung automatisch passend für sie einstellen. Zusätzlich unterstützt der Prozessor Canons selbst entwickelte Technik iSAPS (intelligent Scene Analysis based on Photographic Space): Wenn der Fotograf den Auslöser halb durchdrückt, erfasst der Chip die eingestellte Brennweite, die Motiventfernung und die Ausrichtung der Kamera.

Zur Startseite