Kampf den Kosten

20.02.1998

DÜSSELDORF: Für die Tulip Computers Deutschland GmbH steht fest, daß rund 85 Prozent der Betriebskosten eines PCs erst nach dem Kauf anfallen. Bislang konzentrieren sich die meisten Firmen, so das Unternehmen, ausschließlich auf die Sparmöglichkeiten beim Einkauf. Tulip will mit seinen SMaRT-PCs, die ab sofort erhältlich sind, einen anderen Weg gehen: Es gilt, die Folgekosten, und damit die Total Costs of Ownership, zu reduzieren.So ermöglicht beispielsweise das PC-Gehäuse nach der NLX-Spezifika-

tion, einzelne Komponenten ohne großen Aufwand aufzurüsten oder Motherboards auszutauschen. Dies erlaubt dem Kunden seinen PC mit wenigen Handgriffen an individuelle Bedürfnisse oder aktuelle Entwicklungen anzupassen. Die SmaRT-Desktop-Familie, die mit Pentium II Prozessoren bis zu 333 MHz ausgerüstet ist, unterstützt zudem die einfache Administration über das Netz sowie eine zentralisierte Systemkontrolle mit erweiterten Managementdiensten. Dazu gehören die Remote-Systemkonfiguration, die Remote-Software-Installation und Upgrade, Problemlösungen und Bestandsverwaltung. Um von Anfang an eine Anbindung zu unterstützen, lassen sich alle SMaRT Desktops, deren Preis bei 3.250 Mark aufwärts liegt, mit einem Fast-Ethernet-Adapter aufrüsten. Er unterstützt sowohl 10 MB/s als auch 100 MB/s und ermöglicht den fließenden Wechsel von Ethernet auf Fast-Ethernet. Ein weiteres Feature ist der integrierte Universal Serial Bus. Er kann UBS-Komponenten während des laufenden Betriebs in das System einbinden. Nicht zuletzt hat Tulip bei der Entwicklung dieser Desktop-Familie auch auf die Umweltverträglichkeit der Geräte Wert gelegt. So werden nur umweltfreundliche Materialien verwendet. Alle Komponenten lassen sich nach Ablauf der Nutzungsdauer schnell und einfach trennen und entsorgen. Die PCs, die wahlweise mit Windows 95 oder Windows NT 4.0 Workstation ausgerüstet sind, verfügen zudem über einen Stromsparmodus, der den Energiebedarf des gesamten Systems auf bis zu 30 Watt reduzieren kann. (mm)

Der SmaRT-Familie von Tulip will den Folgekosten beim PC-Kauf auf den Leib rücken.

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