Kampf gegen IT-Attacken

29.07.2004

Die meisten internationalen Finanzinstitute mussten sich 2003 gegen IT-Attacken wehren, so die Deloitte-Sicherheitsstudie 2004, die Manager der 100 größten Finanzdienstleister befragt. 83 Prozent der Befragten gaben zu, dass externe Angreifer die Systeme im vergangenen Jahr gefährdet hatten. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anstieg enorm: 2003 verzeichneten "nur" 39 Prozent externe Angriffe. Trotzdem will sich ein Drittel der befragten Finanzinstitute in diesem Jahr kein Budgetwachstum leisten.

Weitere Studienergebnisse:

- Mehr als 70 Prozent der Befragten sehen in Viren und Würmern die größte Bedrohung . Doch der Anteil derer, die für Schutz durch Antivirensysteme sorgten, sank von 96 auf 87 Prozent.

- Ein Drittel (32 Prozent) der Befragten gab an, dass ihre Sicherheitstechnologien nicht effektiv arbeiten.

- 59 Prozent sehen die IT-Sicherheit als festen Bestandteil der im Unternehmen eingesetzten IT Lösungen, aber nur zehn Prozent gaben an, die Firmenleitung betrachte Sicherheit als wichtigen Wettbewerbsfaktor.

- Obwohl 91 Prozent der Befragten einen umfangreichen IT-Disaster-Recovery-Plan besitzen, ist nur bei der Hälfte das Personal Teil des Notfallplans.

Marzena Fiok

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