Kampf ums Überleben

06.09.2001

Der Computerhersteller Gateway plant, etwa 25 Prozent seiner Arbeitsplätze abzubauen. Das US-Unternehmen teilte in der vergan-genen Woche mit, dass mehrere Fabriken in Japan, Australien und der übrigen Pazifikregion geschlossen werden sollen. Vom möglichen Rückzug aus Europa wären insgesamt 4.600 der weltweit 19.000 Mitarbeiter betroffen. Die Rationalisierungsmaßnahmen werden im dritten Quartal voraussichtlich Kosten in Höhe von 475 Millionen Dollar verursachen.

Das in einem Preiskrieg mit dem Wettbewerber Dell verwickelte Unternehmen sucht sein Heil künftig als Anbieter von Komplettlösungen. "Wir können auch mit höheren Kosten als Dell Gewinn machen, weil wir mehr bieten als nur Computer", verkündet Ted Waitt, CEO bei Gateway.

Eric Rothdeutsch, Analyst bei Robertson Stephens, sieht die Zukunft allerdings nicht so rosig: "Der PC-Markt ist schwach, und Gateway ist ein schwacher Player in diesem Markt. Jetzt geht es ums Überleben." (hei)

www.gateway.com

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