Karriere fördert die Sucht

16.04.2004
Frauen, die in der Verwaltung in Führungspositionen arbeiten, sind stark suchtgefährdet.

Frauen, die in der Verwaltung in Führungspositionen arbeiten, sind stark suchtgefährdet. Wie britische Forscher in einer Studie belegten, haben sie viel häufiger Alkoholprobleme als Kolleginnen in niedrigeren Positionen. Die Forscher hatten Angestellte nach Belastungen, Anforderungen, Entscheidungsspielräumen im Job und ihren Trinkgewohnheiten befragt. Ergebnis: Knapp 14 Prozent der Verantwortlichen räumten Alkoholprobleme ein. Bei den Kolleginnen in niedrigeren Positionen greifen nur vier Prozent regelmäßig zur Flasche. Bei den Männern spielt die Karrierestufe hingegen keine Rolle: Hier trösten sich unabhängig von der Hierarchiestufe zehn bis zwölf Prozent mit einem regelmäßigen Rausch. (mf)

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