Karstadt Quelle lässt sich E-Kommerz 400 Millionen Mark kosten

21.06.2000
STUTTGART - Karstadt Quelle beabsichtigt, seinen Internet-Handel kräftig auszubauen. Wie Vorstand Walter Urban erklärte, wird der Handelskonzern in den kommenden fünf Jahren rund 400 Millionen Mark investieren. Karstadt labelt gerade seinen elektronischen Marktplatz my-world wegen Erfolglosigkeit in "Karstadt.de" um und möchte im Herbst mit diesem und einem Sportportal starten, an das 23 Sportgeschäfte angebunden werden sollen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999 habe der E-Commerce-Umsatz 214 Millionen Mark betragen; im laufenden Geschäftsjahr sollen es rund 700 Millionen Mark werden. Urban erklärte, dank der zirka 17,6 Millionen Kunden, die mittels Kundenkarten oder über den (Quelle-)Versandhandel kauften, habe das Unternehmen "beste Voraussetzungen" für den Online-Handel. Zu weiteren Aussagen über das Online-Engagement ließ sich der Manager nicht hinreißen.Insofern hat er ähnlichkeit mit seinem Kollegen Hans-Joachim Körber. Der Vorstand des Karstadt-Konkurrenten Metro AG kündigte gerade an, den Handelsriesen zu einem "führenden E-Commerce-Anbieter mit starkem Fokus auf B2B" (Körber) machen zu wollen. Allein in diesem Jahr würden rund 160 Millionen Mark in den Ausbau der Online-Geschäfte investiert. Was mit dem Geld genau passieren soll, ließ Körber offen: "Wir fangen schlicht an, und sehen mal, was dabei herauskommt." Analysten nannten be Ankündigungen mit Blick auf die US-Konkurrenz "halbherzig". (wl)

STUTTGART - Karstadt Quelle beabsichtigt, seinen Internet-Handel kräftig auszubauen. Wie Vorstand Walter Urban erklärte, wird der Handelskonzern in den kommenden fünf Jahren rund 400 Millionen Mark investieren. Karstadt labelt gerade seinen elektronischen Marktplatz my-world wegen Erfolglosigkeit in "Karstadt.de" um und möchte im Herbst mit diesem und einem Sportportal starten, an das 23 Sportgeschäfte angebunden werden sollen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999 habe der E-Commerce-Umsatz 214 Millionen Mark betragen; im laufenden Geschäftsjahr sollen es rund 700 Millionen Mark werden. Urban erklärte, dank der zirka 17,6 Millionen Kunden, die mittels Kundenkarten oder über den (Quelle-)Versandhandel kauften, habe das Unternehmen "beste Voraussetzungen" für den Online-Handel. Zu weiteren Aussagen über das Online-Engagement ließ sich der Manager nicht hinreißen.Insofern hat er ähnlichkeit mit seinem Kollegen Hans-Joachim Körber. Der Vorstand des Karstadt-Konkurrenten Metro AG kündigte gerade an, den Handelsriesen zu einem "führenden E-Commerce-Anbieter mit starkem Fokus auf B2B" (Körber) machen zu wollen. Allein in diesem Jahr würden rund 160 Millionen Mark in den Ausbau der Online-Geschäfte investiert. Was mit dem Geld genau passieren soll, ließ Körber offen: "Wir fangen schlicht an, und sehen mal, was dabei herauskommt." Analysten nannten be Ankündigungen mit Blick auf die US-Konkurrenz "halbherzig". (wl)

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