Karstadt Quelle verkauft acht Schaulandt-Filialen an Electronic-Partner

12.02.2003
Kurz vor der übernahme von acht Schaulandt-Filialen steht der Düsseldorfer Händlerverbund Electronic-Partner. Das berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) in ihrer gestrigen Ausgabe. Der bisherige Eigentümer Karstadt Quelle hat bis dato eine Stellungsnahme dazu abgelehnt. Electronic-Partner-Sprecherin Claudia Michahelles bestätigt hingegen gegenüber ComputerPartner, dass derartige Gespräche erfolgt sind, derzeit aber ruhen. Erst im März - nach einer internen Prüfungsphase - möchte man den Faden wieder aufnehmen und über den Kauf der betroffenen Schaulandt-Filialen in Hamburg und Umgebung weiter beraten.

Kurz vor der übernahme von acht Schaulandt-Filialen steht der Düsseldorfer Händlerverbund Electronic-Partner. Das berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) in ihrer gestrigen Ausgabe. Der bisherige Eigentümer Karstadt Quelle hat bis dato eine Stellungsnahme dazu abgelehnt. Electronic-Partner-Sprecherin Claudia Michahelles bestätigt hingegen gegenüber ComputerPartner, dass derartige Gespräche erfolgt sind, derzeit aber ruhen. Erst im März - nach einer internen Prüfungsphase - möchte man den Faden wieder aufnehmen und über den Kauf der betroffenen Schaulandt-Filialen in Hamburg und Umgebung weiter beraten.

Nach Recherchen der SZ ist die Branche jedoch fest davon überzeugt, dass der Kauf über die Bühne gehen wird. Laut Zeitungsbericht sei Karstadt Quelle seit längerem unzufrieden mit der Entwicklung seiner Ladenketten Schaulandt/Schürmann und dem Musikhändler World of Music (WOM). 2001 fiel das Segment Fachgeschäfte des Handelskonzerns mit einem Verlust von 33 Millionen Euro auf.

Wolfgang Urban, Vorstandsvorsitzender von Karstadt Quelle, habe bereits 2002 vergeblich versucht, mit geeigneten international tätigen Fachhandelsketten zu verhandeln. Ende letzten Jahres sei dann nach Zeitungsbericht die Entscheidung gefallen, sich aus diesem stationären Geschäft zurückzuziehen. Seit dieser Zeit wurden bereits vier Schaulandt-Läden geschlossen, die Hälfte der 16 verbliebenen Filialen sollen nun von EP übernommen werden, für den Rest soll geprüft werden, ob eine Weiterführung lohnenswert ist.

Der Umsatz der Schaulandt-Kette mit derzeit 500 Mitarbeitern betrug 2001 205 Millionen Euro, 2002 sank er trotz der Schließung nach SZ-Angaben auf 170 Millionen Euro. (cm)

Zur Startseite