Kartellverfahren

04.10.2001

Die Höchststrafe in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar steht der Computer Associates (CA) unter Umständen bevor. Im März 1999 wurde CA vom US-Justizministerium wegen Preisabsprachen und Rechtsver-stößen bei der Übernahme der Firma Platinum verklagt. Vor dem Merge waren beide Firmen direkte Konkurrenten. Kartellwächter beobachteten, dass Platinum-Kunden noch vor der Genehmigung des Zusammengangs große Preisnachlässe für die Miete von Software gestrichen wurden. Im Mai 1999 erhob das Justizministerium Einspruch und zwang CA, sich vor der Fusion von einigen Platinum-Produkten zu trennen. Außerdem habe das Unternehmen vor dem Merge einen Mitarbeiter bei Platinum eingeschleust, um Verträge im Vorfeld zu prüfen. "Von dem Moment an, als wir unsere Absicht erklärten, Platinum zu akquirieren, bis zur Zustimmung durch das Department of Justice hat Computer Associates vernünftig und gesetzmäßig gehandelt", wehrt sich Steven Woghin, Senior Vice President bei CA, gegen die Anschuldigungen. (bw)

www.ca.com

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