Katastrophaler Umsatzeinbruch bei 3Com

22.03.2001
Bei den Verlusten für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat Netzwerkspezialist 3Com die Erwartungen der Analysten noch einmal übertroffen: Satte 122,8 Millionen Dollar Miese sind beim Unternehmen im dritten Quartal aufgelaufen, im Vorjahreszeitraum reichte es noch zu 80,3 Millionen Gewinn. Signifikant auch der Umsatzrückgang gegenüber dem zweiten Quartal: Bei Einnahmen in Höhe von 629,6 Millionen Dollar ging das Geschäft weltweit um 18 Prozent zurück. Besser sieht die Lage in Europa aus: Mit einem Umsatzplus von zwei Prozent gegenüber dem letzten Quartal habe man hier das Ziel erreicht, so Thomas Peters, Geschäftsführer der 3Com GmbH und Pres von 3Com Zentraleuropa gegenüber ComputerPartner. Die Konsequenz auf die schlechten Zahlen ist - neben bereits angekündigten Entlassungen und Einsparungen - auch eine Reduzierung des Produktangebotes. So sollen als Schwerpunkte die Bereiche Network-Interface-Cards, LAN-Switching sowie LAN-Telefonie-Produkte und Produkte für das Small- und Medium-Business bestehen bleiben. Einstellen will das Unternehmen hingegen die Internet-Appliances - zu nennen ist hier das Webpad "Audrey" - sowie die Internet-Radio-Lösungen, zu denen 3Com über den Ankauf der Firma Kerbango kam. Von diesen be Sparten erwartet das Unternehmen derzeit keine großen Einnahmen, was auch Thomas Peters bestätigt: "Momentan hat niemand Zeit für Spielereien", so Peters.(st)

Bei den Verlusten für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat Netzwerkspezialist 3Com die Erwartungen der Analysten noch einmal übertroffen: Satte 122,8 Millionen Dollar Miese sind beim Unternehmen im dritten Quartal aufgelaufen, im Vorjahreszeitraum reichte es noch zu 80,3 Millionen Gewinn. Signifikant auch der Umsatzrückgang gegenüber dem zweiten Quartal: Bei Einnahmen in Höhe von 629,6 Millionen Dollar ging das Geschäft weltweit um 18 Prozent zurück. Besser sieht die Lage in Europa aus: Mit einem Umsatzplus von zwei Prozent gegenüber dem letzten Quartal habe man hier das Ziel erreicht, so Thomas Peters, Geschäftsführer der 3Com GmbH und Pres von 3Com Zentraleuropa gegenüber ComputerPartner. Die Konsequenz auf die schlechten Zahlen ist - neben bereits angekündigten Entlassungen und Einsparungen - auch eine Reduzierung des Produktangebotes. So sollen als Schwerpunkte die Bereiche Network-Interface-Cards, LAN-Switching sowie LAN-Telefonie-Produkte und Produkte für das Small- und Medium-Business bestehen bleiben. Einstellen will das Unternehmen hingegen die Internet-Appliances - zu nennen ist hier das Webpad "Audrey" - sowie die Internet-Radio-Lösungen, zu denen 3Com über den Ankauf der Firma Kerbango kam. Von diesen be Sparten erwartet das Unternehmen derzeit keine großen Einnahmen, was auch Thomas Peters bestätigt: "Momentan hat niemand Zeit für Spielereien", so Peters.(st)

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