Kein Mehrwertsteuerschock - Umsatz der meisten kleinen Unternehmen bleibt stabil

09.03.2007
Microsoft Umfrage zu den Auswirkungen der höheren Mehrwertsteuer

Die Debatte um die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent zum 1. Januar 2007 prägte das gesamte Jahr 2006. Oft zu lesen war das Wort vom "Mehrwertsteuerschock", den es im Januar geben werde. Oppositionspolitiker und Wirtschaftsverbände bezeichneten die Anhebung der Mehrwertsteuer als Wachstumsbremse für die Konjunktur. Jetzt ist die Erhöhung auf 19 Prozent wirksam. Spüren kleine Unternehmen bereits die Folgen? Dieser Frage geht eine von Microsoft Deutschland beim Marktforschungsinstitut TechConsult in Auftrag gegebene Untersuchung nach.

Das Ergebnis: Auf die große Mehrheit der deutschen Kleinbetriebe (87 Prozent) wirkt sich die höhere Steuer noch nicht aus. Nur 12 Prozent der Befragten, insbesondere die kleinen Handelsgeschäfte, mussten wegen der gestiegenen Mehrwertsteuer Umsatzeinbußen hinnehmen.

Die kleinen Unternehmen sind sich weitgehend einig, dass die Mehrwertsteuererhöhung auch längerfristig keine negativen Folgen für sie haben wird. Ausnahme sind die kleinen Handelsbetriebe, die im Branchenvergleich überdurchschnittlich (19 Prozent) Umsatzeinbußen befürchten. An einen Arbeitsplatzabbau aufgrund des höheren Steuersatzes glauben nur zwei Prozent der Befragten.

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