Kein Spaß: Schröder/Stoiber-TV-Duell ohne Vobis

26.08.2002
Vobis-Chef Jürgen Rakow und die Kreativen seiner Werbeagentur Publicis hatten sich das so schön ausgedacht: Im Umfeld des TV-Duells zwischen dem Kanzler und seinem Herausforderer gestern Abend auf SAT.1 und RTL wollte Vobis auf beiden Sendern einen lustigen Werbespot bringen, der aber von beiden Sendern abgelehnt wurde. Zu Beginn des ausgefallenen Vobis-Spots heißt es „Parteien zur Bundestagswahl“. Daraufhin bombadieren sich Puppenköpfe der beiden Politiker mit Zahlen. Dann taucht aus dem Nichts – Überraschung! – ein PC auf und eine Stimme aus dem Off sagt: „Fakt ist: Bei Vobis gibt es...“ SAT.1 begründet seine Ablehung damit, dass man keine Werbung im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang bringen möchte, „die den Inhalt der Sendung ironisch oder in humoristischer Form beeinflusst“. RTL bzw. dessen Vermarkter IP sieht durch den Spot „die Glaubwürdigkeit der Sendung extrem gefährdet“. Wenig Verständnis zeigt Vobis-Chef Rakow für die Haltung der TV-Anstalten. „Wir machen doch nur harmlose Produktwerbung. Den Sendern scheint es ja wirklich gut zu gehen“, zitiert die „Welt am Sonntag“ den Vobis-Vorstand. (Hätten Sie den Spot gesendet?)  (sic)

Vobis-Chef Jürgen Rakow und die Kreativen seiner Werbeagentur Publicis hatten sich das so schön ausgedacht: Im Umfeld des TV-Duells zwischen dem Kanzler und seinem Herausforderer gestern Abend auf SAT.1 und RTL wollte Vobis auf beiden Sendern einen lustigen Werbespot bringen, der aber von beiden Sendern abgelehnt wurde. Zu Beginn des ausgefallenen Vobis-Spots heißt es „Parteien zur Bundestagswahl“. Daraufhin bombadieren sich Puppenköpfe der beiden Politiker mit Zahlen. Dann taucht aus dem Nichts – Überraschung! – ein PC auf und eine Stimme aus dem Off sagt: „Fakt ist: Bei Vobis gibt es...“ SAT.1 begründet seine Ablehung damit, dass man keine Werbung im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang bringen möchte, „die den Inhalt der Sendung ironisch oder in humoristischer Form beeinflusst“. RTL bzw. dessen Vermarkter IP sieht durch den Spot „die Glaubwürdigkeit der Sendung extrem gefährdet“. Wenig Verständnis zeigt Vobis-Chef Rakow für die Haltung der TV-Anstalten. „Wir machen doch nur harmlose Produktwerbung. Den Sendern scheint es ja wirklich gut zu gehen“, zitiert die „Welt am Sonntag“ den Vobis-Vorstand. (Hätten Sie den Spot gesendet?)  (sic)

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