Keine Lust auf Abwechslung: Fachhändler sind treu

05.06.2000
MüNCHEN - Fachhändler sind treue Seelen - zumindest, wenn es um sich geschäftliche Beziehungen handelt. Vier von fünf Fachhändlern blieben ihren Lieferanten innerhalb der letzten zwölf Monate treu, will das Marktforschungsunternehmen GfK herausgefunden haben, nachdem es das Einkaufsverhalten von Fachhändlern unter die Lupe genommen hat. Nur jeder Fünfte hat demnach seinen Distributor beziehungsweise Großhändler gewechselt. Für den Partnerwechsel sind neben "harten" auch "weiche" Kriterien ausschlaggebend: Am häufigsten wird laut Studie die Bezugsquelle gewechselt, wenn die vom Händler benötigten Produkte nicht verfügbar sind. In den Telekommunikationsmärkten, in denen der ständige Produktwechsel die Regel ist, wertet der Handel die Verfügbarkeit der Ware als zentrales Leistungsmerkmal. Mit ihr steht oder fällt die Verbindung zu einem Distributor. Als nächstes Kriterium fällt die Preispolitik ins Gewicht. Darüber hinaus werden "Probleme bei Reklamationen" sowie "inakzeptable Lieferzeiten" als Gründe für den Wechsel genannt. Zwischen der Lieferzeit, die der Einzelhandel maximal akzeptiert, und der, die der Distributor tatsächlich ermöglicht, besteht zum Teil eine deutliche Differenz. Hersteller, Service-Prov und Netzbetreiber, denen es gelingt, Distributoren mit entsprechenden Services zu unterstützen, haben laut GfK die Chance, sich hierdurch einen deutlichen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Es spielen aber auch "weiche" Kriterien für den Wechsel der Bezugsquelle eine Rolle. So wurden Aspekte des Services wie beispielsweise die "unzureichende Betreuung", die "unfreundliche Behandlung" oder die "schlechte Erreichbarkeit" genannt. (mf)

MüNCHEN - Fachhändler sind treue Seelen - zumindest, wenn es um sich geschäftliche Beziehungen handelt. Vier von fünf Fachhändlern blieben ihren Lieferanten innerhalb der letzten zwölf Monate treu, will das Marktforschungsunternehmen GfK herausgefunden haben, nachdem es das Einkaufsverhalten von Fachhändlern unter die Lupe genommen hat. Nur jeder Fünfte hat demnach seinen Distributor beziehungsweise Großhändler gewechselt. Für den Partnerwechsel sind neben "harten" auch "weiche" Kriterien ausschlaggebend: Am häufigsten wird laut Studie die Bezugsquelle gewechselt, wenn die vom Händler benötigten Produkte nicht verfügbar sind. In den Telekommunikationsmärkten, in denen der ständige Produktwechsel die Regel ist, wertet der Handel die Verfügbarkeit der Ware als zentrales Leistungsmerkmal. Mit ihr steht oder fällt die Verbindung zu einem Distributor. Als nächstes Kriterium fällt die Preispolitik ins Gewicht. Darüber hinaus werden "Probleme bei Reklamationen" sowie "inakzeptable Lieferzeiten" als Gründe für den Wechsel genannt. Zwischen der Lieferzeit, die der Einzelhandel maximal akzeptiert, und der, die der Distributor tatsächlich ermöglicht, besteht zum Teil eine deutliche Differenz. Hersteller, Service-Prov und Netzbetreiber, denen es gelingt, Distributoren mit entsprechenden Services zu unterstützen, haben laut GfK die Chance, sich hierdurch einen deutlichen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Es spielen aber auch "weiche" Kriterien für den Wechsel der Bezugsquelle eine Rolle. So wurden Aspekte des Services wie beispielsweise die "unzureichende Betreuung", die "unfreundliche Behandlung" oder die "schlechte Erreichbarkeit" genannt. (mf)

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