KHK Software AG

02.07.1997
FRANKFURT: Bei KHK Software ändert sich was. Erstmals werden für die "Classic Line" Einzellizenzen an Händler verkauft. Genauer gesagt, soll es ab Sommer 1997 Einzellizenzen für das Windows-Upgrade der "Classic Line" geben. Das bisherige Buchhaltungsprogramm ist ein DOS-Produkt, das auch unter Windows 95 läuft. Die kommende Version wurde für Windows 95 komplett neu erstellt und soll die gleiche Bedienung und Funktionalität wie die DOS-Version bieten. Die Upgrades werden eine separate Produktlinie sein, sollen die DOS-Version aber nicht ablösen. Grund für die neue Verkaufskonzeption ist nach Angaben von Unternehmenssprecher Dr. Kurt-Christian Tennstädt folgender: Der Einstieg für eine Free Licence für die DOS-Version beginnt für den Händler bei mindestens 18.000 Mark. Damit diese hohe Investition kein rausgeschmissenes Geld war, kann der Händler das Upgrade auf Windows 95 als Einzelversion für rund 1.500 Mark erstehen. Wer bisher noch keine Free Licence gekauft hat, muß für das Upgrade ungefähr 5.000 Mark berappen. (Genaue Preise wurden noch nicht festgelegt.)Das System der Free Licence, egal für welche Linie, wird nicht aufgegeben: "Wir stellen nichts um. Free Licence gibt es weiterhin, um die bisher getätigten Investitionen der Händler zu schützen", so Tennstädt. "Außerdem verkaufen wir wie bisher die Free Licence generell über den Fachhandel und nicht direkt oder über Distributoren."

FRANKFURT: Bei KHK Software ändert sich was. Erstmals werden für die "Classic Line" Einzellizenzen an Händler verkauft. Genauer gesagt, soll es ab Sommer 1997 Einzellizenzen für das Windows-Upgrade der "Classic Line" geben. Das bisherige Buchhaltungsprogramm ist ein DOS-Produkt, das auch unter Windows 95 läuft. Die kommende Version wurde für Windows 95 komplett neu erstellt und soll die gleiche Bedienung und Funktionalität wie die DOS-Version bieten. Die Upgrades werden eine separate Produktlinie sein, sollen die DOS-Version aber nicht ablösen. Grund für die neue Verkaufskonzeption ist nach Angaben von Unternehmenssprecher Dr. Kurt-Christian Tennstädt folgender: Der Einstieg für eine Free Licence für die DOS-Version beginnt für den Händler bei mindestens 18.000 Mark. Damit diese hohe Investition kein rausgeschmissenes Geld war, kann der Händler das Upgrade auf Windows 95 als Einzelversion für rund 1.500 Mark erstehen. Wer bisher noch keine Free Licence gekauft hat, muß für das Upgrade ungefähr 5.000 Mark berappen. (Genaue Preise wurden noch nicht festgelegt.)Das System der Free Licence, egal für welche Linie, wird nicht aufgegeben: "Wir stellen nichts um. Free Licence gibt es weiterhin, um die bisher getätigten Investitionen der Händler zu schützen", so Tennstädt. "Außerdem verkaufen wir wie bisher die Free Licence generell über den Fachhandel und nicht direkt oder über Distributoren."

In rund einem halben Jahr soll es eine SQL-Server-Version für die "Office Line" geben, die ebenfalls in Einzellizenzen verkauft werden soll. Die SQL-Version eignet sich für große Netzwerke. Office Line selber basiert auf MS Access und würde in solchen Netzen langsamer arbeiten.

Endlich soll in diesem Jahr auch die X-Line auf den Markt kommen. Dieses Progamm soll zunächst auf UNIX-Plattformen laufen. Eigentlich wollten die Frankfurter diese Linie bereits 1994 in Konkurrenz zu SAPs R/3 auf den Markt bringen. Mit einem sehr aggressiven Werbeauftritt hatte KHK den Softwareriesen in Walldorf derart auf den Schlips getreten, daß der SAP-Vorstand seine Anwälte einschaltete. Gleichzeitig kündigte SAP an, mit einer neuen Software unter dem Projektnamen "Heidelberg" in das Marktsegment vorzustoßen, das bisher von KHK besetzt war. Inzwischen verbindet man mit dem Namen Heidelberg wieder nur eine Stadt in Baden-Württemberg. Der Umsatz von KHK in Deutschland stieg 1996 um 14 Prozent auf 73 Millionen Mark. Zahlen zur gesamten AG liegen noch nicht vor. (ub)

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