Kinder aus "gutem Haus" surfen häufiger im Web

12.08.2002
Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Iconkids & Youth surft fast jedes zweite Kind (42 Prozent) zwischen sechs und zwölf Jahren in Deutschland gelegentlich im Internet. Während sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede nahezu angeglichen haben, scheint es nach Ansicht der Marktforscher jedoch ein gravierendes Bildungsgefälle zu geben. Während „nur" 37 Prozent der Kinder aus Haushalten mit Volksschul- oder Hauptschulabschluss gelegentlich im Web surfen, sind es 52 Prozent der Kinder aus Familien mit formal höherem Bildungsabschluss. Fast jedes zweite Kind aus „gebildeteren" Familien nutzt das Netz gar regelmäßig, das heißt ein bis fünf Stunden wöchentlich. Bei den formal niedriger gebildeten Familien sind es laut Studie nur 26 Prozent. Dieses Nutzungsgefälle liegt aber wohl nur indirekt an der formalen Bildung der Familienmitglieder, sondern wohl eher am verfügbaren Haushaltsgeld, das für PC-Equipment ausgegeben werden kann. Etwa zwei Drittel der insgesamt befragten Kinder besitzen der Umfrage zufolge einen eigenen PC. Das ist eine Steigerung von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während jedoch 84 Prozent der Kinder aus höhergebildeten und vielleicht dadurch auch finanzkräftigeren Familien einen eigenen PC haben, sind es laut Studie nur 57 Prozent bei den Familien mit niedrigerem Bildungsstand.(go)

Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Iconkids & Youth surft fast jedes zweite Kind (42 Prozent) zwischen sechs und zwölf Jahren in Deutschland gelegentlich im Internet. Während sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede nahezu angeglichen haben, scheint es nach Ansicht der Marktforscher jedoch ein gravierendes Bildungsgefälle zu geben. Während „nur" 37 Prozent der Kinder aus Haushalten mit Volksschul- oder Hauptschulabschluss gelegentlich im Web surfen, sind es 52 Prozent der Kinder aus Familien mit formal höherem Bildungsabschluss. Fast jedes zweite Kind aus „gebildeteren" Familien nutzt das Netz gar regelmäßig, das heißt ein bis fünf Stunden wöchentlich. Bei den formal niedriger gebildeten Familien sind es laut Studie nur 26 Prozent. Dieses Nutzungsgefälle liegt aber wohl nur indirekt an der formalen Bildung der Familienmitglieder, sondern wohl eher am verfügbaren Haushaltsgeld, das für PC-Equipment ausgegeben werden kann. Etwa zwei Drittel der insgesamt befragten Kinder besitzen der Umfrage zufolge einen eigenen PC. Das ist eine Steigerung von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während jedoch 84 Prozent der Kinder aus höhergebildeten und vielleicht dadurch auch finanzkräftigeren Familien einen eigenen PC haben, sind es laut Studie nur 57 Prozent bei den Familien mit niedrigerem Bildungsstand.(go)

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