Klassenziel nicht erreicht

22.11.2001

"Bei steigenden Marktpositionen Umsatzziele nicht erreicht", lautet das prägnante Fazit der Hewlett-Packard Deutschland GmbH hinsichtlich der Geschäftsergebnisse 2001. So sank der Umsatz im Geschäftsjahr 2001 - das am 31. Oktober endete - gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Damit konnte sich HP Deutschland prozentual besser behaupten als der Mutterkonzern, der seine Bilanz am Mittwoch vorlegte.

Über den Gewinn der deutschen Niederlassung machte das Unternehmen keine Angaben. HP zur Mitarbeitersituation im abgelaufenen Geschäftsjahr: "Zum 31. Oktober 2001 beschäftigte HP in Deutschland rund 5.900 Mitarbeiter, 200 Mitarbeiter mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Auszubildenden und Studierenden an der Berufsakademie ist trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen um 16 Prozent auf 227 gewachsen."

Doch ist in diesem Falle nicht alles Gold, was glänzt: "In den vergangenen Monaten wurden im Rahmen eines weltweiten Sparprogramms in Deutschland 200 Stellen abgebaut. Der Personalabbau fand oh-ne betriebsbedingte Kündigungen statt." Die Gesellschaft zu den einzelnen Unternehmenssegmenten: "Während HP im Geschäftsjahr 2001 die Umsatzziele in Hardwarebereichen nicht erreichte, ist das Dienstleistungsgeschäft stärker als der Markt gewachsen. Insbesondere der Bereich Outsourcing entwickelte sich erfreulich." Der Vorsitzende der Geschäftsführung Heribert Schmitz zeigt sich insgesamt optimistisch: "Mit einer Besserung der wirtschaftlichen Lage rechnet HP frühestens für die zweite Hälfte des nächsten Jahres. Spätestens dann werden unsere Marktpositionen Früchte tragen und sich positiv auf unsere Ergebnissituation auswirken." (mm)

www.hewlett-packard.de

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