Klein, flach und absolut flimmerfrei

27.04.2000
ComputerPartner hat sich den Flachbildschirm "Microscan" der Firma ADI Kulkoni einmal näher angesehen. Das rund 2.500 Mark teure Gerät soll mit einem Blickwinkel von etwa 80 Grad sowohl seitlich als auch nach oben und unten aufwarten können. Außerdem interessierte uns die Bilddarstellung, die im harten Redaktionsalltag auf die Probe gestellt werden sollte.Auspacken und einschalten Die Verpackung des Monitors entspricht eher der eines Notebooks als der eines 15 Zoll großen Bildschirms.Das Gerät ist stabil und sicher mit speziellen Styroporhalterungen im Karton untergebracht. Selbst Stürze dürften dem Monitor in dieser Verpackung nichts anhaben können.Er ist schnell ausgepackt und angeschlossen. Einzig das Monitorkabel bedarf einer ziemlichen Fummelarbeit, um es aus seinem Plastikschutz herauszuholen. Der Microscan besitzt ein integriertes Netzteil, so dass er direkt an 230 Volt angeschlossen werden kann. Das Gerät hat einen handelsüblichen VGA-Eingang. Deshalb arbeit es mit allen Standard-Grafikkarten zusammen. ADI hat auf einen speziellen Eingang für TFT-Displays verzichtet. Die maximale Auflösung des Monitors liegt bei 1024 x 768 Bildpunkten. Und diese Einstellung sollte auch genutzt werden, denn das Display hat dann die gleiche Anzahl an Pixeln, wie sie auch vom PC geliefert wird.Zwar lässt die Eingangsstufe im Monitor auch eine Auflösung von 800 x 600 Bildpunkten zu, dann wird das Bild jedoch flau und unscharf.Der Grund dafür liegt auf der Hand: Es gibt kein glattes Verhältnis zwischen den be Auflösungen. 1,5 Pixel müssen einen Bildpunkt darstellen. Deshalb wirkt das Gesamtergebnis unscharf.Die Bedienung Neben dem Netzschalter befinden sich drei weitere Knöpfe zur Bedienung des Monitors auf der Frontseite. Mit dem integrierten OSD (On Screen Display) lassen sich alle Einstellungen des Bildes manuell verändern. Diese Knöpfe werden aber kaum gebraucht. Denn der Monitor verfügt über eine intelligente Selbstjustierung. Nach dem Einschalten dauert es ein paar Sekunden, und das Bild erscheint gestochen scharf .Der subjektive Eindruck Wer einen CRT-Monitor gewohnt ist, wird sich zunächst vielleicht an dem leicht nach innen gewölbten Bildinhalt beim TFT-Display stören. Das ist aber eine optische Täuschung. Die meisten Röhrenmonitore besitzen eine leicht nach außen gewölbte Oberfläche, an die sich das menschliche Auge im Laufe der Zeit gewöhnt und daher aus dem nach außen gewölbten Bildschirm eine plane Fläche macht.Beim TFT-Bildschirm ist die Oberfläche nun absolut eben. Das Auge ist aber an einen gewölbten Bildschirm gewöhnt, und deswegen erscheint der plane Bildschirm nun nach innen gewölbt. Nach wenigen Tagen ist dieser Eindruck jedoch vollständig verschwunden.Das dargestellte Bild ist absolut flimmerfrei und lässt sich dank des großen Betrachtungswinkels von 160 Grad auch sehr gut von der Seite anschauen.Nachteilig wirken sich jedoch die sichtbaren Treppenstufen bei schrägen Linien und Buchstaben aus. Dieser Effekt ist aber systembedingt und tritt bei jedem TFT-Monitor auf. Ebenfalls negativ fällt die relativ lange Reaktionszeit der einzelnen Pixel auf. Diese wirkt sich aber nur bei schnellen Spielsequenzen aus. Auch dieser Effekt ist systembedingt. Wer sich allerdings einen Spielfilm von DVD auf dem Monitor ansehen will, dürfte diesen Effekt nur selten beobachten.Im Office-Bereich dagegen kann der Monitor seine Vorzüge voll ausspielen. Absolut flimmerfreie Darstellung bei Texten und Tabellen sorgt für ermüdungsfreies Arbeiten. Das Bild ist optimal ausgeleuchtet, und störende Reflexionen sind praktisch nicht vorhanden.KurzgefasstGeringer Platzbedarf und flimmerfreies Bild machen den Microscan 610 A zum unbestrittenen Monitor lange arbeiten. Hinzu kommt, dass der Bildschirm keinerlei Strahlung abgibt. Deswegen kann auch hinter dem Monitor ein weiterer Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz einrichten. Mit den geringen Abmessungen des Monitors kann auch die jeweilige Schreibtischgröße kleiner ausfallen. Die einzigen Nachteile des Monitors sind systembedingt und fallen bei Office-Anwendungen kaum ins Gewicht.Anbieter/Vertrieb:ADI Kulkoni Electronics GmbHJulius-Bramberger-Straße 1128279 BremenTel.: 0421/ 839 0800Fax: 0421/ 839 0850www.adi-deutschlandPreis:VK: 2.469 MarkWertung:Gerät/Software: 2Lieferumfang: 2Handbuch: 3Ease-of-Use: 1Händler-Support: 2CP-Tipp: 2(Bewertung nach Schulnoten)

ComputerPartner hat sich den Flachbildschirm "Microscan" der Firma ADI Kulkoni einmal näher angesehen. Das rund 2.500 Mark teure Gerät soll mit einem Blickwinkel von etwa 80 Grad sowohl seitlich als auch nach oben und unten aufwarten können. Außerdem interessierte uns die Bilddarstellung, die im harten Redaktionsalltag auf die Probe gestellt werden sollte.Auspacken und einschalten Die Verpackung des Monitors entspricht eher der eines Notebooks als der eines 15 Zoll großen Bildschirms.Das Gerät ist stabil und sicher mit speziellen Styroporhalterungen im Karton untergebracht. Selbst Stürze dürften dem Monitor in dieser Verpackung nichts anhaben können.Er ist schnell ausgepackt und angeschlossen. Einzig das Monitorkabel bedarf einer ziemlichen Fummelarbeit, um es aus seinem Plastikschutz herauszuholen. Der Microscan besitzt ein integriertes Netzteil, so dass er direkt an 230 Volt angeschlossen werden kann. Das Gerät hat einen handelsüblichen VGA-Eingang. Deshalb arbeit es mit allen Standard-Grafikkarten zusammen. ADI hat auf einen speziellen Eingang für TFT-Displays verzichtet. Die maximale Auflösung des Monitors liegt bei 1024 x 768 Bildpunkten. Und diese Einstellung sollte auch genutzt werden, denn das Display hat dann die gleiche Anzahl an Pixeln, wie sie auch vom PC geliefert wird.Zwar lässt die Eingangsstufe im Monitor auch eine Auflösung von 800 x 600 Bildpunkten zu, dann wird das Bild jedoch flau und unscharf.Der Grund dafür liegt auf der Hand: Es gibt kein glattes Verhältnis zwischen den be Auflösungen. 1,5 Pixel müssen einen Bildpunkt darstellen. Deshalb wirkt das Gesamtergebnis unscharf.Die Bedienung Neben dem Netzschalter befinden sich drei weitere Knöpfe zur Bedienung des Monitors auf der Frontseite. Mit dem integrierten OSD (On Screen Display) lassen sich alle Einstellungen des Bildes manuell verändern. Diese Knöpfe werden aber kaum gebraucht. Denn der Monitor verfügt über eine intelligente Selbstjustierung. Nach dem Einschalten dauert es ein paar Sekunden, und das Bild erscheint gestochen scharf .Der subjektive Eindruck Wer einen CRT-Monitor gewohnt ist, wird sich zunächst vielleicht an dem leicht nach innen gewölbten Bildinhalt beim TFT-Display stören. Das ist aber eine optische Täuschung. Die meisten Röhrenmonitore besitzen eine leicht nach außen gewölbte Oberfläche, an die sich das menschliche Auge im Laufe der Zeit gewöhnt und daher aus dem nach außen gewölbten Bildschirm eine plane Fläche macht.Beim TFT-Bildschirm ist die Oberfläche nun absolut eben. Das Auge ist aber an einen gewölbten Bildschirm gewöhnt, und deswegen erscheint der plane Bildschirm nun nach innen gewölbt. Nach wenigen Tagen ist dieser Eindruck jedoch vollständig verschwunden.Das dargestellte Bild ist absolut flimmerfrei und lässt sich dank des großen Betrachtungswinkels von 160 Grad auch sehr gut von der Seite anschauen.Nachteilig wirken sich jedoch die sichtbaren Treppenstufen bei schrägen Linien und Buchstaben aus. Dieser Effekt ist aber systembedingt und tritt bei jedem TFT-Monitor auf. Ebenfalls negativ fällt die relativ lange Reaktionszeit der einzelnen Pixel auf. Diese wirkt sich aber nur bei schnellen Spielsequenzen aus. Auch dieser Effekt ist systembedingt. Wer sich allerdings einen Spielfilm von DVD auf dem Monitor ansehen will, dürfte diesen Effekt nur selten beobachten.Im Office-Bereich dagegen kann der Monitor seine Vorzüge voll ausspielen. Absolut flimmerfreie Darstellung bei Texten und Tabellen sorgt für ermüdungsfreies Arbeiten. Das Bild ist optimal ausgeleuchtet, und störende Reflexionen sind praktisch nicht vorhanden.KurzgefasstGeringer Platzbedarf und flimmerfreies Bild machen den Microscan 610 A zum unbestrittenen Monitor lange arbeiten. Hinzu kommt, dass der Bildschirm keinerlei Strahlung abgibt. Deswegen kann auch hinter dem Monitor ein weiterer Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz einrichten. Mit den geringen Abmessungen des Monitors kann auch die jeweilige Schreibtischgröße kleiner ausfallen. Die einzigen Nachteile des Monitors sind systembedingt und fallen bei Office-Anwendungen kaum ins Gewicht.Anbieter/Vertrieb:ADI Kulkoni Electronics GmbHJulius-Bramberger-Straße 1128279 BremenTel.: 0421/ 839 0800Fax: 0421/ 839 0850www.adi-deutschlandPreis:VK: 2.469 MarkWertung:Gerät/Software: 2Lieferumfang: 2Handbuch: 3Ease-of-Use: 1Händler-Support: 2CP-Tipp: 2(Bewertung nach Schulnoten)

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