Eigentlich sollte es der Traum aller sein, die mobil mit Texten, Tabellen oder sonstigen Programmen umgehen müssen. Ein leichtes und kleines Notebook, mit richtiger Tastatur und genug Dampf unter der Haube um einen Alltags-PC zu ersetzen.
War vor kurzem noch das obligatorische Linux der Hemmschuh für Windowsanwender, gibt es nun das ohnehin beliebtere XP auf den kleinen Knuddelkistchen in der Bildschirmgröße der ersten 90er-Jahre-Notebooks. Keine Festplatte, kein CD-ROM-Laufwerk, die der Außendienstler zu schleppen braucht. Und bei den neuesten Modellen ist schon das neue W-LAN mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde dabei.
Andererseits gibt es für dieses Geld auch schon "richtige" Notebooks bei den Billigheimern der Nation. Zwar dick, schwer und unhandlich, dafür aber mit großem Display, Festplatte und DVD-Brenner.
Ideal sind Eee-Pc und Konsorten auch für Schüler und Studenten. Die allermeisten Chat-Programme und Web 2.0 Anwendungen laufen auf den Mini-PCs, ebenso wie die oft notwendige Standardsoftware. Die Kleinen haben tatsächlich das Zeug zum Erfolgsschlager, wenn die Qualität stimmt und wenn der Kunde noch kein Notebook besitzt. Auch wer schon immer mal noch ein mobiles Gerät neben seinem PC wollte, könnte bei den Möchtegerncomputern schwach werden. Noch stimmt das Preis/Leistungsverhältnis einigermaßen.
Wer die Kosten für externe Festplatte, DVD-Brenner und großem Display addieren muss, wie beispielsweise Neueinsteiger, kommt jedoch schnell in Bereiche, in denen entsprechende konventionelle Notebooks günstiger sind. Das Gewicht macht hier den Hauptunterschied aus. Und weil sie so leicht sind, wird es in Zügen, Bussen, Biergärten und Liegewiesen bald noch lauter zugehen.
Mein Fazit: Mit Telefonkarte und Bluetooth-Headset ausgestattet, fehlen eigentlich nur noch die Klingeltöne, um bei der YouTube-Session keine SMS zu verpassen! Ob Hype oder Flop - das wird sich erst noch zeigen!
Bis demnächst, Euer Querschläger!
Der ChannelPartner-Autor "Querschläger" ist ein Fachhändler aus Rheinland-Pfalz.