Klotzen statt kleckern: HP stellt Ipaq-Vierlinge vor

17.07.2003
In diesen Wochen bricht die große Ipaq-Pocket-PC-Schwemme über Deutschland herein. Hewlett-Packard trägt der Vorstellung des neuen Microsoft-Betriebssystems für Pocket-PCs Rechnung und rüstet nach. Neben drei Nachfolgern aus dem Einsteiger- und HighendSegment bringt HP das erste Modell der neuen Standardproduktserie auf den Markt.

Der "HP Ipaq Pocket-PC H2210" ist das erste Modell der neuen H2200-Serie, die der Ersatz für die vom Hersteller abgekündigte H3950-Serie wird. Die Geräte positionieren sich zwischen Einsteiger- und Profianwendern.

Der H2210 hat bei einem Gewicht von 144,2 Gramm die Ausmaße 115,4x76,4x15,4 Millimeter und ist somit etwas größer als die Einsteigermodelle von HP. Der PDA läuft unter dem vor wenigen Wochen vorgestellten Betriebssystem "Microsoft Windows Mobile 2003 für Pocket PCs". Zum Arbeiten bringt ihn ein 400-MHz-Intel-X-Scale-Prozessor mit 64 MB SDRAM, der sein Ergebnis auf dem drucksensitiven, transflektiven 3,5-Zoll-Farbdisplay darstellt.

Laut Hersteller kann der Anwender Fotos oder Videos "selbst im direkten Sonnenlicht" betrachten. Erweiterungsmöglichkeiten bieten ein Compact-Flash- und ein Secure-Digital-Schacht. So kann der Anwender mit externen Geräten entweder über das integrierte Bluetooth oder über ei-ne zusätzliche WLAN-Steckkarte drahtlos kommunizieren.

Für das Einsteigermodell Ipaq H1915 schickt HP gleich zwei Nachfolger an den Start. Die 124 Gramm leichten Zwillinge "H1930" und "H1940" stellen sich in den gleichen Maßen vor, wie ihr Vorgänger (113,3 x 69,8 x 12,6 Millimeter). Wie bei Zwillingen so üblich, unterschieden sich die beiden Geräte in der Ausstattung nur minimal: In beiden werkelt eine Samsung-2410-CPU, jedoch mit unterschiedlicher Taktgeschwindigkeit. Der H1930 arbeitet mit 203 MHz, während sein großer Bruder 266 MHz zu bieten hat.

Das doppelte Lottchen im Einstiegssegment

Das zweite Unterscheidungsmerkmal ist die Kommunikationsfähigkeit. Hier kommt der H1940 mit integriertem Bluetooth daher und kann mittels einer SD-Karte WLAN-fähig gemacht werden. Das kleinere Gerät muss sich in dieser Hinsicht ausschließlich auf Erweiterungskarten verlassen.

Beiden gemeinsam sind das neue Windows-Betriebssystem, ein SD/IO-Slot und das 3,5-Zoll-TFT-Display mit 16 Bit Farbtiefe. An Arbeitsspeicher bringen die beiden 64 MB mit, wobei der große Bruder über bis zu 14 MB File-Store und eine Backup-Lösung verfügt. Optional lässt sich der auswechselbare Lithium-Ionen-Akku gegen ein Akku-Pack ersetzen. Beide Geräte sind laut HP ab Mitte Juli erhältlich und sollen zu einem Verkaufspreis von 399 respektive 499 Euro angeboten werden.

Nur ein Upgrade für das Flaggschiff

Der "Ipaq Pocket-PC H5550" unterscheidet sich lediglich in zwei Punkten von seinem Vorgänger, dem H5450. Zum einen ist auch er mit dem Betriebssystem Microsoft Windows Mobile 2003 für Pocket-PCs ausgestattet worden, und außerdem hat ihm HP ein Speicher-Upgrade auf satte 128 MB SDRAM spendiert.

Das Gerät soll ab Ende Juli zu einem Verkaufspreis von 799 Euro auf den Markt kommen.

<b>Kurzgefasst</b>

Hersteller: Hewlett-Packard

Produkt: HP Ipaq Pocket PC H2210

Produktgruppe: mobile Computer

Zielgruppe: Business-Kunden

Verfügbarkeit: sofort

Preis: 599 Euro

Verkaufsargumente: Der PDA kann neben integriertem Bluetooth auch WLAN-fähig gemacht werden.

ComputerPartner-Meinung: Der Nachfolger der Ipaq-H3950-Serie ist für den professionellen Einsatz gut gerüstet und kann sich mit dem derzeitigen Standard im Pocket-PC-Markt messen. (bw)

Infos: www.hp.com/de

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