Samsung

Kommende Smartphones mit Raytracing

Michael Söldner schreibt News zu den Themen Windows, Smartphones, Sicherheit, Hardware, Software, Gaming, Auto sowie Raumfahrt auf pcwelt.de.
Samsungs künftige Smartphone-Chips sollen durch eine Zusammenarbeit mit AMD auch Raytracing unterstützen.
Künftige Exynos-Chips sollen dank AMD-GPU auch Raytracing ermöglichen.
Künftige Exynos-Chips sollen dank AMD-GPU auch Raytracing ermöglichen.
Foto: samsung.com

Auf aktuellen Spielkonsolen und Grafikkarten steht mit Raytracing eine interessante Funktion zur Verfügung. Raytracing sorgt dafür, dass bestimmte Lichtquellen physikalisch korrekt berechnet werden können. Spiegelungen in Pfützen zeigen so die tatsächlich im Hintergrund ablaufende Welt an. Auf Smartphones stand Raytracing bislang für Spieleentwickler noch nicht zur Verfügung. Dies soll sich mit künftigen Exynos-Chips von Samsung ändern.

Grundlage hierfür ist eine seit 2019 laufende Partnerschaft mit dem Chiphersteller AMD. Die mit den Radeon-Grafikkarten und den Next-Gen-Konsolen gesammelten Erfahrungen sollen in eine Grafikeinheit einfließen, die aktuelle Funktionen wie Raytracing oder Variable Rate Shading auf auch Smartphones Einzug halten lässt.

Details hierzu nannte AMD-Chefin Lisa Su auf der Computex 2021. Demnach setzt die Grafikeinheit der kommenden Exynos-Chips für Smartphones auf die RDNA2-Architektur von AMD. Konkrete Informationen zu den neuen Chips mit 5G-Technik will Samsung im weiteren Verlauf des Jahres 2021 bekannt geben. Es ist davon auszugehen, dass die für die erste Hälfte des Jahres 2022 erwarteten Galaxy-S-Smartphones bereits auf die AMD-Grafikeinheit setzen werden.

Zudem wird noch in diesem Jahr mit ersten Notebooks gerechnet, die von einem Exynos 2200 samt AMD-Grafikeinheit angetrieben werden. Bislang liefen die Exynos-Chips in Sachen Grafik-Performance der Konkurrenz etwas hinterher. Dies könnte sich mit der Partnerschaft mit AMD ändern. Noch liegen allerdings nicht genügend Informationen zur tatsächlichen Leistung der Chips vor. Auch die Konkurrenz dürfte an Raytracing für Smartphones arbeiten. Mit ersten Spielen, die die Technik nutzen, ist wohl aber nicht vor Mitte 2022 zu rechnen. (PC-Welt)

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