Kommentar

04.01.1999

Für Anbieter von Videoschnittkarten wie Fast, Pinnacle oder Como könnte es schon bald eng werden. "Multimedia" heißt das Schlagwort. Anbieter von Prozessoren und Chipsätzen wollen, angetrieben durch den DVD-Trend, möglichst schnell volle Videotauglichkeit in ihre Produkte integrieren. Jüngstes Beispiel:Apples "G3". Er besitzt bereits serienmäßig die zur Kommunikation mit digitalen Videokameras notwendigen I-Link-Schnittstellen und eine leistungsfähige Kombination aus Hard- und Software für die Bild- und Videobearbeitung. Intel prophezeit ebenfalls, daß die Prozessoren zukünftig Videotauglichkeit "onboard" haben werden. Höchste Zeit also, sich nach neuen Geschäftsfeldern umzusehen, um die schon bald wegbrechenden Umsätze der Hardware mit Software aufzufangen. Dementsprechend heißt bei Fast die Devise für 1999: Konzentration auf Software. Nur wer in diesem Bereich einen Vorsprung durch leistungsfähige Schnittsoftware vorweisen kann, wird überleben. Andreas Klett

aklett@computerpartner.de

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