Kommt schnell auf Trab: Digitalkamera Camedia C-5060 Wide Zoom von Olympus

04.11.2003
Zwar sind Digitalkameras drauf und dran, den analogen Knipsern den Schneid abzukaufen, doch gilt es, noch einige Hürden zu meistern. Beispiel: Während herkömmliche Kameras quasi sofort einsatzbereit sind, brauchen Digitalkameras nach dem Drücken auf den Einschaltknopf mitunter mehrere Sekunden, bis die erste Aufnahme gemacht werden kann. Auch zwischen dem Betätigen des Auslöseknopfes und der eigentlichen Aufnahme kommt es zu einer mehr oder minder langen Verzögerung. Zum Leidwesen des Anwenders bleibt deshalb so mancher Schnappschuss auf der Strecke.

Zwar sind Digitalkameras drauf und dran, den analogen Knipsern den Schneid abzukaufen, doch gilt es, noch einige Hürden zu meistern. Beispiel: Während herkömmliche Kameras quasi sofort einsatzbereit sind, brauchen Digitalkameras nach dem Drücken auf den Einschaltknopf mitunter mehrere Sekunden, bis die erste Aufnahme gemacht werden kann. Auch zwischen dem Betätigen des Auslöseknopfes und der eigentlichen Aufnahme kommt es zu einer mehr oder minder langen Verzögerung. Zum Leidwesen des Anwenders bleibt deshalb so mancher Schnappschuss auf der Strecke.

Die Industrie hat dieses Problemfeld erkannt und versucht diese technische Einschränkung zu abzumildern. So betont auch Hersteller Olympus, dass sein neues Camedia-Modell "C-5060 Wide Zoom" mit einer relativ kurzen "Ladezeit" daherkommt. Das Gerät der 5,1-Megapixel-Klasse ist laut Anbieter in drei Sekunden startbereit, die Auslöseverzögerung liegt bei 0,4 Sekunden inklusive der Autofokussierung des Motivs. Damit ist es im so genannten "High-Speed-Sequenzmodus" möglich, drei Bilder pro Sekunde anzufertigen.

Eine Besonderheit der Produktneuheit ist das Objektiv. Der Hersteller hat eine Weitwinkelvariante mit vierfach optischem Zoom an das Magnesiumgehäuse der Kamera angeflanscht. Vergleichen mit dem üblichen 35-Millimeter-Kleinbildformat, können damit Brennweiten im Bereich von 27 bis 110 Millimeter realisiert werden. Details in einer Szene, wie beispielsweise das Gesicht in einer Menschenmenge, können somit hervorgehoben werden. Die Konstruktion des Weitwinkelobjektivs ist derart gestaltet, dass einfallendes Licht telezentrisch - sprich im rechten Winkel - auf den Bildsensor trifft. Damit werden mögliche Abschattungen bzw. Verdunkelungen - die so genannte Vignettierung - entlang des Bildrandes vermieden.

Ein weiteres Ausstattungsmerkmal des neuen Camedia-Modells ist der hoch auflösende und schwenkbare LC-Bildschirm. Er kann 180 Grad nach oben und eine dreiviertel Umdrehung zur Seite geschwenkt werden. Damit ist es Anwendern möglich, das Motiv auch aus schwierigen Perspektiven heraus ins Visier zu nehmen.

Unterstützt wird der Fotograf durch sechs fest vorgegeben Aufnahmemodi (Normal, Porträt, Nachtaufnahme, Landschaft, Landschaft und Porträt sowie Sport) und einer Programmautomatik, die selbsttätig Blende, Belichtung und Verschlusszeit anwählt. Selbstredend kann der erfahrene Fotograf alle Funktionen aber auch manuell einstellen.

Auch um das Zubehör haben sich die Hamburger Gedanken gemacht: So kann ein externes Blitzgerät oder ein Batteriegriff angedockt werden, des weiteren sind optional diverse Vorsatzfilter sowie Tele- und Weitwinkelkonverter erhältlich. Abgespeichert werden die elektronischen Aufnahmen entweder auf einer Compactflash- oder XD-Picture-Karte auch die Minifestplatte "Microdrive" kann verwendet werden. Dabei werden die Bilder wahlweise im JPEG- oder im unkomprimierten RAW-Format abgespeichert.

Auf einen PC zum Ausdrucken der Bilder kann verzichtet werden, da der Hersteller seine Kamera "Print Bridge"-kompatibel gestaltet hat. Ein Drucker, der diesen Standard unterstützt, kann somit direkt an die etwa 420 Gramm wiegende Kamera angeschlossen werden, um wahlweise einen Fotoindex, alle, ausgewählte oder Einzelbilder bzw. Ausschnitte davon auszugeben. Der Endkundenpreis für die etwa ab Mitte November 2003 erhältliche "Camedia C-5060 Wide Zoom" wird bei rund 750 Euro liegen. (cm)

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