Partnerkonferenz

Konica Minolta vor dem indirekten Neuanfang

03.02.2011
Auf der großen Partnerkonferenz in Hannover sollen die Fachhandelspartner von Konica Minolta auf die neue Vertriebsstruktur, die ab dem 1. April umgesetzt wird, eingeschworen werden.
Bis Jahresende will Konica Minolta-Direktor Günther Schnitzler wegfallende Druckerverkäufe kompensieren.
Bis Jahresende will Konica Minolta-Direktor Günther Schnitzler wegfallende Druckerverkäufe kompensieren.

Auf der großen Partnerkonferenz in Hannover sollen die Fachhandelspartner von Konica Minolta auf die neue Vertriebsstruktur, die ab dem 1. April umgesetzt wird, eingeschworen werden. "Sie ist nicht wie jede Konferenz", weiß Konica Minolta-Direktor Günther Schnitzler. Die Partnerversammlung sei "ein besonderer Baustein" in der strategischen Neuausrichtung des Konzerns.

Knapp 200 Partnerunternehmen sind nach Hannover gekommen, um sich über die veränderten Rahmenbedingungen bei Konica Minolta zu informieren. Allerdings werden aus dem ursprünglichen IT-Kanal nicht mehr viel übrig bleiben: Während nahezu alle Partner aus dem Büromaschinenumfeld an Bord bleiben, das sind über 180, werden nur rund 30 IT-Händler weiterhin von Konica Minolta beliefert. Dies schlägt sich auch in der internen Personalpolitik nieder: Auf den Charts mit der neuen Organisationsstruktur waren keine ehemaligen Druckermitarbeiter zu sehen. Manche Kollegen, wie beispielsweise Druckerchef Oliver Herbrich wurden ja bereits freigestellt. Schnitzler sieht aber keine Benachteiligung des IT-Kanals: "Wettbewerbssituationen zwischen Händlern oder zwischen Direktvertrieb und Händlern gab es auch schon früher", meint der Direktor. Das habe sich nicht großartig geändert. Man werde mit den passenden Händlern zusammenarbeiten, wenn diese "es wollen", bekräftigt er. Wesentlich für Schnitzler ist dabei die Konzentration auf das B2B- und Lösungsgeschäft.

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