Konjunkturflaute erreicht jetzt auch Outsourcing-Unternehmen

25.06.2001
Bis jetzt rieben sich die Billigproduzenten wie beispielsweise Flextronics, Solectron oder Jabil Circuit vergnügt die Hände. Die Konjunkturflaute im IT-Segment trieb ihnen die Markenhersteller förmlich zu, denn der rasant steigende Kostendruck zwang Unternehmen wie Alcatel, Cisco oder Ericsson zum Outsourcing ganzer Produktionszweige. Doch jetzt steht der Konjunktur-Belzebub vor den Türen der so genannten Electronic-Manufacturing-Services-Industrie (EMS). Die Analysten von Merrill Lynch stuften die wichtigsten EMS-Unternehmen auf neutral herunter. Nicht ohne Grund, denn die jüngsten Quartalsergebn von Branchenprimus Solectron, der unter anderem für Cisco, Hewlett Packard und Sony produziert, enttäuschten die Analysten etwas. Jabil Circuit stellte die Markt- und Börsenbeobachter zwar zufrieden, aber korrigierte die Erwartungen für das laufende Quartal nach unten. Die Börse bestrafte daraufhin die gesamte Branche mit kräftigen Kursabschlägen. Dennoch glauben die Analysten von Merril Lynch an die Zukunft der EMS-Unternehmen: "Der Trend zum Outsourcing ist intakt, aber wer weiß, wann sich das wieder in neuen Aufträgen niederschlägt." Immerhin wird das weltweite Volumen im Outsourcing-Geschäft der Branche auf rund zehn Milliarden Dollar geschätzt. (mm)

Bis jetzt rieben sich die Billigproduzenten wie beispielsweise Flextronics, Solectron oder Jabil Circuit vergnügt die Hände. Die Konjunkturflaute im IT-Segment trieb ihnen die Markenhersteller förmlich zu, denn der rasant steigende Kostendruck zwang Unternehmen wie Alcatel, Cisco oder Ericsson zum Outsourcing ganzer Produktionszweige. Doch jetzt steht der Konjunktur-Belzebub vor den Türen der so genannten Electronic-Manufacturing-Services-Industrie (EMS). Die Analysten von Merrill Lynch stuften die wichtigsten EMS-Unternehmen auf neutral herunter. Nicht ohne Grund, denn die jüngsten Quartalsergebn von Branchenprimus Solectron, der unter anderem für Cisco, Hewlett Packard und Sony produziert, enttäuschten die Analysten etwas. Jabil Circuit stellte die Markt- und Börsenbeobachter zwar zufrieden, aber korrigierte die Erwartungen für das laufende Quartal nach unten. Die Börse bestrafte daraufhin die gesamte Branche mit kräftigen Kursabschlägen. Dennoch glauben die Analysten von Merril Lynch an die Zukunft der EMS-Unternehmen: "Der Trend zum Outsourcing ist intakt, aber wer weiß, wann sich das wieder in neuen Aufträgen niederschlägt." Immerhin wird das weltweite Volumen im Outsourcing-Geschäft der Branche auf rund zehn Milliarden Dollar geschätzt. (mm)

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