MÜNCHEN: Computer 2000 startet ab sofort eine paneuropäische Kooperation mit der Storage Systems Division von IBM. Der Grossist will dadurch noch günstigere Preise beim Kauf der Ware erzielen.Der Broadliner ist ab sofort in Finnland, Italien, Spanien, Portugal, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz Festplatten-Distributor für Big Blue. Andere Landesniederlassungen kaufen noch nicht direkt bei IBM ein. "Hier kommt erstmals unser Central-Distribution-Konzept zum Einsatz", erklärt Claudia Hesse, Group Manager PC Components & Mass Storage bei der Computer 2000 AG, gegenüber ComputerPartner. Die belgische Niederlassung übernimmt dabei den zentralen Einkauf, das Produktmanagement sowie die Lagerhaltung und Verteilung der Ware. Ziel des Distributors ist es, in den sieben Ländern den Marktanteil im Festplattensegment weiter auszubauen. Für den Hersteller hat das Konzept den Vorteil, daß es nur noch eine Lieferanschrift gibt und er nur noch eine Rechnung stellen muß. Gerade bei paneuropäischen Großhändlern wie C2000 müssen Lieferanten zum Teil mit bis zu 24 Niederlassungen konferieren.
Auch andere Produkte zentral einkaufen
Der Grossist selbst versucht, seine Ressourcen besser und effektiver zu nutzen, und erhofft sich natürlich durch hohe Bestellvolumen günstigere Preise. Zudem soll insgesamt eine bessere Verfügbarkeit sichergestellt werden. Hesse legt klar, daß dies nur der Anfang sein soll: "Klare Maßgabe für den zentralen Einkauf ist, als einzige Einkaufsorganisation für definierte Produkte für die Computer-2000-Gruppe zu fungieren. Ziel ist natürlich, sobald wir Ôup and runningÈ sind, weitere Länder anzuschließen und auch weitere internationale Produkte zentral einzukaufen, um unsere Effektivität in diesem Bereich zu erhöhen." Noch keine Auskünfte gibt es darüber, ab wann das Unternehmen in Deutschland zum offiziellen IBM-Distributor wird. (kfr)
C2000-Managerin Claudia Hesse: "Künftig werden auch weitere Produktgruppen zentral eingekauft."