FCoE bei Speicher-Netzwerken

Kosten sparen mit Fibre Channel over Ethernet

02.02.2010
Von Thomas Steudten

Fibre Channel over Ethernet - FCoE

Eingepackt: FCoE verpackt FC-Frames in Ethernet-Pakete und schickt diese über standardisierte Netzwerkverbindungen. (Quelle: QLogic)
Eingepackt: FCoE verpackt FC-Frames in Ethernet-Pakete und schickt diese über standardisierte Netzwerkverbindungen. (Quelle: QLogic)

Fibre Channel over Ethernet (FCoE) ist ein Ansatz, die FC-Frames über IEEE-802.3-Netzwerke zu leiten. Der neue, noch nicht definierte Standard eröffnet die Möglichkeit, die Vernetzung in Rechenzentren zu vereinfachen und Kosten zu sparen. Gleichzeitig bietet es Investitionsschutz, da die bisherigen Geräte mit FC-Anschluss weitergenutzt werden können. Außerdem sind kaum Anpassungen an die Soft- und Hardware notwendig. Seit Mitte 2009 ist die Spezifikation von FCoE als Standard verabschiedet.

Firmen aus den Bereichen Storage und Netzwerk stehen hinter FCoE, darunter Brocade, Cisco, EMC, NetApp, Emulex, IBM, Intel, QLogic, Sun und Nuova. Die Spezifikation wurde dem T11-Komitee des US-amerikanischen National Standards Institute (ANSI) als Vorschlag unterbreitet.

10-Gbit/s-FC (10 GFC) und -Ethernet (10 GE) setzen ohnehin einen nahezu identischen Hardware-Layer ein. Daher eignet sich der Physical-Link theoretisch sowohl für FC- als auch für Ethernet-Frames.

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