KPN Qwest: Mitarbeiter kämpfen um "ihr" Netz

25.06.2002
Der insolvente Internet-Carrier KPN Qwest kann eines auf jeden Fall behaupten: Seine Mitarbeiter waren motiviert. Und sie sind es immer noch, denn obwohl sie bereits entlassen sind und die Konkursverwalter des niederländischen Unternehmens seit letzten Freitag nichts mehr unternehmen, um den Betrieb zu retten, halten ehemalige Mitarbeiter das Netz weiterhin in Gang. Laut eigenen Angaben wird dies auch ohne Bezahlung weiterhin der Fall sein. Der Grund: Sie wollen damit die Bedingungen für einen möglichen Verkauf des Netzes verbessern. Doch das Engagement der Mitarbeiter allein reicht nicht aus. Wie ein Damoklesschwert schwebt über der Rettungsaktion die Drohung des Energiekonzerns Nuon, den Strom abzudrehen. Der Stromlieferant hat zwar laut Konkursverwalter seine Drohung noch nicht wahr gemacht, aber wenn der Stromstop eintritt, können auch die selbstlosesten KPN Qwestler nichts mehr ausrichten. Während dessen laufen die Verhandlungen über eine mögliche Übernahme auf Hochtouren. Am heutigen Dienstag treffen sich die Konkursverwalter der verschiedenen europäischen Länder, um über den Verkauf des Netzes zu verhandeln. Als Interessent gilt unter anderem die niederländische Investorengruppe Trimoteur, die zusammen mit Ex-Mitarbeitern über einen Kauf nachdenkt. (gn)

Der insolvente Internet-Carrier KPN Qwest kann eines auf jeden Fall behaupten: Seine Mitarbeiter waren motiviert. Und sie sind es immer noch, denn obwohl sie bereits entlassen sind und die Konkursverwalter des niederländischen Unternehmens seit letzten Freitag nichts mehr unternehmen, um den Betrieb zu retten, halten ehemalige Mitarbeiter das Netz weiterhin in Gang. Laut eigenen Angaben wird dies auch ohne Bezahlung weiterhin der Fall sein. Der Grund: Sie wollen damit die Bedingungen für einen möglichen Verkauf des Netzes verbessern. Doch das Engagement der Mitarbeiter allein reicht nicht aus. Wie ein Damoklesschwert schwebt über der Rettungsaktion die Drohung des Energiekonzerns Nuon, den Strom abzudrehen. Der Stromlieferant hat zwar laut Konkursverwalter seine Drohung noch nicht wahr gemacht, aber wenn der Stromstop eintritt, können auch die selbstlosesten KPN Qwestler nichts mehr ausrichten. Während dessen laufen die Verhandlungen über eine mögliche Übernahme auf Hochtouren. Am heutigen Dienstag treffen sich die Konkursverwalter der verschiedenen europäischen Länder, um über den Verkauf des Netzes zu verhandeln. Als Interessent gilt unter anderem die niederländische Investorengruppe Trimoteur, die zusammen mit Ex-Mitarbeitern über einen Kauf nachdenkt. (gn)

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