Krach um künftige Strategie: Bengt Stahlschmidt verlässt Tally

14.05.2003
Er war sechs Jahre lang Geschäftsführer bei Minolta-QMS, bevor er im September 2001 als Vorstand zum Konkurrenten Tally wechselte: Bengt Stahlschmidt suchte nach neuen Herausforderungen und davon gab es beim neuen Arbeitgeber reichlich. Mit ihm schaffte der Druckerhersteller tatsächlich den Turn-Around, Tally schrieb 2002 erstmals wieder schwarze Zahlen und ging auf Wachstumskurs. Trotz dieser Erfolge wird Stahlschmidt gehen: Der Vorstand Vertrieb und Marketing EMEA verlässt das Unternehmen zum Ende des Monats. Die Trennung erfolge einvernehmlich, heißt es aus dem Unternehmen. Hintergrund seien unterschiedliche Vorstellungen über die künftige Strategie des Herstellers. Seine Stelle, die für Stahlschmidt erst neu geschaffen wurde, soll nicht mehr besetzt werden. Die Vorstandsaufgaben übernimmt der Vorstandsvorsitzende Gebhard Morent. Er will auf „Kontinuität" bei den Partnerbeziehungen setzten und neben dem Kerngeschäft mit Nadel-, Zeilen- und Non-Impact-Druckern auch den Laserbereich weiter ausbauen. Zu seinen weiteren Plänen hat sich Stahlschmidt selbst noch nicht geäußert, aber es wird bereits spekuliert, ob er möglicherweise die Nachfolge von Siegfried Heimgärtner bei Epson antreten wird. Das Gerücht wurde vom Hersteller allerdings umgehend dementiert. (mf)

Er war sechs Jahre lang Geschäftsführer bei Minolta-QMS, bevor er im September 2001 als Vorstand zum Konkurrenten Tally wechselte: Bengt Stahlschmidt suchte nach neuen Herausforderungen und davon gab es beim neuen Arbeitgeber reichlich. Mit ihm schaffte der Druckerhersteller tatsächlich den Turn-Around, Tally schrieb 2002 erstmals wieder schwarze Zahlen und ging auf Wachstumskurs. Trotz dieser Erfolge wird Stahlschmidt gehen: Der Vorstand Vertrieb und Marketing EMEA verlässt das Unternehmen zum Ende des Monats. Die Trennung erfolge einvernehmlich, heißt es aus dem Unternehmen. Hintergrund seien unterschiedliche Vorstellungen über die künftige Strategie des Herstellers. Seine Stelle, die für Stahlschmidt erst neu geschaffen wurde, soll nicht mehr besetzt werden. Die Vorstandsaufgaben übernimmt der Vorstandsvorsitzende Gebhard Morent. Er will auf „Kontinuität" bei den Partnerbeziehungen setzten und neben dem Kerngeschäft mit Nadel-, Zeilen- und Non-Impact-Druckern auch den Laserbereich weiter ausbauen. Zu seinen weiteren Plänen hat sich Stahlschmidt selbst noch nicht geäußert, aber es wird bereits spekuliert, ob er möglicherweise die Nachfolge von Siegfried Heimgärtner bei Epson antreten wird. Das Gerücht wurde vom Hersteller allerdings umgehend dementiert. (mf)

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