10 bis 20 Dollar sind zuviel

Kräftiger Preisverfall bei LED-Leuchten erwartet

16.01.2008
Mit 10 bis 20 Dollar das Stück sind LED-Leuchten noch bei Weitem zu teuer. Power Analog Microelectronics rechnet jedoch damit, dass die Preise in den nächsten 5 Jahren auf 2 Dollar fallen werden.

Mit 10 bis 20 Dollar das Stück sind LED-Leuchten noch bei Weitem zu teuer. Power Analog Microelectronics (PAM), unter anderem Hersteller von LED-Treibern mit Sitz in Kalifornien, rechnet jedoch damit, dass die Preise in den nächsten 5 Jahren auf 2 Dollar fallen werden.

Der globale Markt für Beleuchtungstechnik wird derzeit auf ein Volumen von 70 Milliarden Dollar geschätzt. Davon sollen LED-Leuchten laut der Technology Development Association (PIDA) nur einen Anteil von 1 Prozent haben.

PAM entwickelt derzeit LED-Treiber, die mit 700 Volt und 10 Watt Leistung keine Stromumwandlung erfordern. Außerdem sollen die LED-Treiber im 8-Watt-Betrieb sich auch für die LED-Kfz-Scheinwerfer eignen. Bis Ende 2008 soll die Entwicklung abgeschlossen sein.

Noch ist die Effizienz und Lichtausbeute von LEDs relativ gering, weshalb sie sich auch nur bedingt als Beamer-Lampen eignen. PMA geht aber davon aus, dass die Effizienz bis 2015 auf über 150 Lumen pro Watt gesteigert werden kann. So eine hohe Effizienz haben bisher laut Wikipedia nur Natriumdampflampen.

Seoul Semiconductor, Cree und Philips Lumileds haben (Stand September 2007) schon Leuchtdioden mit 80 bis 110 Lumen pro Watt im Programm.

Cree hat im selben Monat einen Rekord verkündet. Im Labor soll eine kaltweiße LED mit über 1.000 Lumen bei einer Effizienz von 72 Lumen pro Watt zum Leuchten gebracht worden sein. (kh)

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