Unternehmerische Kreativität wird Studieninhalt

Kreatives Denken in die Chefetagen bringen

10.11.2009
HHL - Leipzig Graduate School of Management integriert Kurs "Corporate Creativity” in MBA-Programm

"Corporate Creativity" ("Unternehmerische Kreativität") - so lautet der Titel eines Kurses im berufsbegleitenden MBA-Programms der HHL - Leipzig Graduate School of Management. Er wurde von der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule Deutschlands in ihr MBA-Progamm integriert, "um das kreative Denken in den Füh-rungsetagen der Unternehmen zu stimulieren", wie Prof. Dr. Torsten Wulf, Akademischer Direktor der MBA-Programme an der HHL, betont. "Heute sind Führungskräfte aufgrund der Dynamik der Märkte immer häufiger mit der Herausforderung konfrontiert, für ihre Unternehmen ganz neue Geschäftsmodelle und Problemlösungen zu entwerfen", erklärt der Inhaber des Lehrstuhls für Strategisches Management und Organisation. Hierfür fehle ihnen häufig das Wissen und Können. "Dieses wollen wir unseren Studierenden vermitteln, damit sie für ihre Unternehmen echte Innovationen entwickeln können."

Als Dozent für den Kurs "Corporate Creativity" hat die HHL Jens-Uwe Meyer engagiert. Der geschäftsführende Gesellschafter der Unternehmensberatung Die Ideeologen Gesellschaft für neue Ideen mbH, Baden-Baden, und Autor von fünf Büchern zum Thema Kreativität gilt als einer der führenden Experten für unternehmerische Kreativität in Europa.

Dass die Teilnehmer am MBA-Programm der HHL auch in unternehmerischer Kreativität unterrichtet werden, ist laut Wulf, "in Deutschland, wo Kreativität noch vielfach als Spielwiese für 'Schöngeister’ angesehen wird, bislang einmalig". Anders ist dies in den USA. Dort beschäftigen sich an den Eliteuniversitäten renommierte Management-Vordenker wie Teresa Amabile und Alan G. Robinson seit über 25 Jahren mit der Frage, wie Unternehmen neue Ideen entwickeln und ihre Innovationskraft steigern können.

Entsprechend praxisnah ist der Kurs "Corporate Creativity" an der HHL konzipiert. In ihm erfahren die Studierenden, wie Unternehmen wie Google und 3M Kreativ- und Innovationsprozesse gestalten. Sie lernen zudem, wie der Erfinder der Glühbirne Thomas Edison mit System neue Produkte und Problemlösungen zu (er-)finden. Dabei ist es Dozent Jens-Uwe Meyer besonders wichtig, dass die Teilnehmer hierbei ebenso gezielt und ressourcensparend wie Edison vorgehen, dessen Maxime lautete: "Was sich nicht verkaufen lässt, das will ich auch nicht erfinden."

Nähere Infos zum Kurs "Corporate Creativity" an der HHL erhalten Interessierte von Jens-Uwe Meyer (www.ideeologen.de). Nähere Infos zum Teilzeit-MBA in General Management an der HHL gibt es bei Petra Spanka, Tel.: 0341 9851-730, E-Mail: petra.spanka@hhl.de (oe)

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