Krieg der Würmer: Neuer Virus entfernt "Blaster" und nistet sich dann selbst ein

20.08.2003
Just nachdem der gefürchtete "Blaster"-Wurm letzte Woche Hunderttausende ungeschützte PCs befallen hatte, um eine DoS-Attacke (Denial of Service) gegen Microsofts Windows-Update-Website zu reiten (ComputerPartner berichtete), macht einer neuer elektronischer Schädling die Runde. Der auf den Namen "Nachi" (W32/Nachi-A), auch "Welchi" oder "Welchia" getaufte Wurm scheint auf den ersten Blick als eine Art Schutzengel zu sein, denn er geht den umgekehrten Weg von "Blaster". Der Wurm macht sich zunächst die gleiche Sicherheitslücke der betroffenen Microsoft-Betriebssysteme zu Nutze, sucht anschließend auf dem Rechner nach "Blaster" und entfernt diesen, falls vorhanden. Sodann lädt "Nachi" Microsofts Sicherheits-Patch aus dem Internet herunter und versiegelt die gefährliche Lücke. "Der Autor des Nachi-Wurms mag vielleicht als Dirty Harry der Internetwelt gelten, indem er sein Programm die Blaster-Schäden ringsum aufräumen lässt", kommentiert Gernot Hacker (Nachname lautet tatsächlich so; Anm. d. Red.), Senior Technical Consultant beim Antivirenspezialisten Sophos den bisher einmaligen Fall in der Geschichte der elektronischen Schädlinge. "Trotzdem ist kein Computervirus ein guter Virus. Systeme zu verseuchen, um sie zu desinfizieren und zu sichern, ist keine verantwortungsbewusste Art, mit dem Problem umzugehen. Der Wurm kann leicht außer Kontrolle geraten und unerwartet Schaden verursachen", klärt Hacker auf. Die beste Methode sich zu schützen, sei immer nach wie vor jene, das Betriebssystem auf den aktuellen Stand zu halten. Der unbekannte Virenschreiber versteckt außerdem eine kryptische Botschaft in seinem Virus, die da lautet: "I love my wife my baby". Schon der Programmierer des "Blaster"-Wurms hinterlegte in seinem Schadprogramm eine an den Microsoftgründer gerichtete Nachricht: "Billy Gates stop making money and fix your software". (cm)

Just nachdem der gefürchtete "Blaster"-Wurm letzte Woche Hunderttausende ungeschützte PCs befallen hatte, um eine DoS-Attacke (Denial of Service) gegen Microsofts Windows-Update-Website zu reiten (ComputerPartner berichtete), macht einer neuer elektronischer Schädling die Runde. Der auf den Namen "Nachi" (W32/Nachi-A), auch "Welchi" oder "Welchia" getaufte Wurm scheint auf den ersten Blick als eine Art Schutzengel zu sein, denn er geht den umgekehrten Weg von "Blaster". Der Wurm macht sich zunächst die gleiche Sicherheitslücke der betroffenen Microsoft-Betriebssysteme zu Nutze, sucht anschließend auf dem Rechner nach "Blaster" und entfernt diesen, falls vorhanden. Sodann lädt "Nachi" Microsofts Sicherheits-Patch aus dem Internet herunter und versiegelt die gefährliche Lücke. "Der Autor des Nachi-Wurms mag vielleicht als Dirty Harry der Internetwelt gelten, indem er sein Programm die Blaster-Schäden ringsum aufräumen lässt", kommentiert Gernot Hacker (Nachname lautet tatsächlich so; Anm. d. Red.), Senior Technical Consultant beim Antivirenspezialisten Sophos den bisher einmaligen Fall in der Geschichte der elektronischen Schädlinge. "Trotzdem ist kein Computervirus ein guter Virus. Systeme zu verseuchen, um sie zu desinfizieren und zu sichern, ist keine verantwortungsbewusste Art, mit dem Problem umzugehen. Der Wurm kann leicht außer Kontrolle geraten und unerwartet Schaden verursachen", klärt Hacker auf. Die beste Methode sich zu schützen, sei immer nach wie vor jene, das Betriebssystem auf den aktuellen Stand zu halten. Der unbekannte Virenschreiber versteckt außerdem eine kryptische Botschaft in seinem Virus, die da lautet: "I love my wife my baby". Schon der Programmierer des "Blaster"-Wurms hinterlegte in seinem Schadprogramm eine an den Microsoftgründer gerichtete Nachricht: "Billy Gates stop making money and fix your software". (cm)

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