Krise erschwert Desinvestitionspläne von ThyssenKrupp - Magazin

18.03.2009
HAMBURG (Dow Jones)--Der Stahl- und Industriekonzern ThyssenKrupp muss wegen der Wirtschaftskrise offenbar einen Teil seiner Verkaufspläne ändern. Für das im vergangenen Jahr zum Verkauf gestellte Nockenwellengeschäft der Konzerntochter Presta finde das Unternehmen derzeit keinen Käufer, berichtet das "manager magazin" am Mittwoch vorab aus seiner Aprilausgabe.

HAMBURG (Dow Jones)--Der Stahl- und Industriekonzern ThyssenKrupp muss wegen der Wirtschaftskrise offenbar einen Teil seiner Verkaufspläne ändern. Für das im vergangenen Jahr zum Verkauf gestellte Nockenwellengeschäft der Konzerntochter Presta finde das Unternehmen derzeit keinen Käufer, berichtet das "manager magazin" am Mittwoch vorab aus seiner Aprilausgabe.

Deshalb sei der Verkaufsprozess vorerst ausgesetzt worden. Der Bereich hat nach Angaben des "manager magazin" ein Umsatzvolumen von etwa 240 Mio EUR. Zuvor hatte sich Informationen des Magazins bereits das Presta-Geschäft mit Lenkungen als augenblicklich unverkäuflich erwiesen.

Dagegen läuft nach Informationen des "manager magazin" seit Anfang März das Bieterverfahren für die Industrieservice-Sparte. Zahlreiche Interessenten hätten erste Verkaufsunterlagen erhalten.

Nach der weltweiten Wirtschaftskrise könnte der Konzern seine Desinvestitionsliste erweitern. ThyssenKrupp spielt nach Informationen von "manager magazin" mit dem Gedanken, im nächsten Aufschwung die verlustreiche Edelstahlsparte in eine Kooperation mit einem anderen großen Stahlhersteller zu überführen.

Eine Stellungnahme der ThyssenKrupp AG war am Mittwochnachmittag zunächst nicht zu bekommen.

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