The Green Grid

Kühlungsoptionen für Rechenzentren berechnen

27.10.2009

340.000 Euro gespart

The Green Grid zeigt an zwei Beispielen auf, dass sich die Nutzung von Free Cooling lohnen kann:

Ein 1-Megawatt-Rechenzentrum (1 Megawatt = 1000 Kilowatt) im englischen Luton mit Energiekosten von 13,6 Cent pro kWh (Kilowatt pro Stunde) könnte unter Einsatz von Free-Cooling-Strategien 340.000 Euro pro Jahr sparen. Nutzt man in solch einem RZ einen wasserseitigen Economiser, müsste der RZ-Betreiber pro Jahr immerhin noch rund 210.000 Euro weniger für Energiekosten aufbringen.

Bei einem gleich großen RZ (1 MW) in Paris mit Energiekosten von 13,2 Cent pro kWh könnte der dortige RZ-Leiter mit kostenloser Kühlung 330.00 Euro innerhalb von zwölf Monaten sparen. Unter Nutzung eines wasserseitigen Economiser reduzierten sich die Kosten im Pariser RZ immerhin noch um 180.000 Euro.

In Europa flächendeckend verfügbar

Das Tool von The Green Grid ist für die folgenden europäischen Länder verfügbar:

  • Armenien,

  • Aserbaidschan,

  • Belgien,

  • Bulgarien,

  • Dänemark,

  • Deutschland,

  • Estland,

  • Finnland,

  • Frankreich,

  • Georgien,

  • Griechenland,

  • Großbritannien,

  • Irland,

  • Italien,

  • Lettland,

  • Litauen,

  • Makedonien,

  • Niederlande,

  • Norwegen,

  • Österreich,

  • Polen,

  • Portugal,

  • Rumänien,

  • Russische Föderation,

  • Schweden,

  • Schweiz,

  • Slowakei,

  • Slowenien,

  • Spanien,

  • Tschechische Republik,

  • Ukraine,

  • Ungarn

  • und Weißrussland.

Mitglieder von The Green Grid haben Zugriff auf hochauflösende Karten. Bei dieser Darstellung wird unter anderem angegeben, wie viele Stunden IT-Anwender Free-Cooling- und/oder Economiser-Strategien in der jeweiligen Region schätzungsweise nutzen können.

Methode

Das Free-Cooling-Tool von The Green Grid für die Emea-Region enthält Informationen von 608 Wetterstationen in ganz Europa. Die Datenbank besteht aus allen verfügbaren Beobachtungen, die stündlich im Zeitraum von 1999 bis 2008 gemacht wurden. Die Anzahl der Stunden wird durch den Faktor zehn geteilt (Gesamtzahl der Jahre, in denen Daten erfasst wurden), um die "normale" Anzahl von Wetterereignissen in einem bestimmten Jahr zu errechnen. (computerwoche/bb)

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