Kurze Verweildauer: Börries steigt bei Sun aus

19.01.2001
Nahezu zeitgleich mit der neuen Partnerofferte "Star Office Now" verlässt Staroffice-Gründer Marco Börries nach 16 Monaten Verweildauer die Sonnenkönigin am 26. Januar. Die für eine Woche später, am 5. Januar, geplante Vorstellung von "Staroffice" als Portalsoftware dürfte ohne den zuletzt bei Sun als Vizepräs Webtop und Applikations-Software tätigen Hamburger stattfinden. Mit dem serverbasierten, plattformübergreifenden Office-Paket, hervorgegangen aus Staroffice und auf den hauseigenen "Iplanet"-Servern aufsetzend, soll Anwendern der Applikationszugriff von beliebigen Geräten aus - PCs, Handhelds, Handies - ermöglicht werden. Börries, 33 Jahre alt und seit seinem 16. Lebensjahr im Geschäft mit Textverarbeitung, hatte seine Hamburger Firma Stardivision im August 1999 an Sun für 70 Millionen Dollar verkauft. Erklärte Gegner von Microsoft jubelten damals, wähnten sie doch, mit der übernahme durch die Sonnenkönigin könnte dem Softwarekrösus eine echte, marketinggetriebene Konkurrenz im Office-Bereich entstehen. Doch die Software, die seit Ende 1998 für Privatanwender und seit Juni 2000 generell zum freien Download im Internet steht, deren Quellcode seit Oktober vorigen Jahres freigegeben ist und die von Anwendern als ebenbürtig zum Office-Paket der Redmonder eingeschätzt wird, führt bis heute ein Nischendasein. Lediglich "2 Millionen Web-Downloads und fast 6 Millionen verteilte CD-Roms" listet die sonst nicht auf den Mund gefallene Sun aktuell auf - zuwenig, um die Desktop-Vorherrschaft von Microsoft newnenswert gefährden zu können. (wl)

Nahezu zeitgleich mit der neuen Partnerofferte "Star Office Now" verlässt Staroffice-Gründer Marco Börries nach 16 Monaten Verweildauer die Sonnenkönigin am 26. Januar. Die für eine Woche später, am 5. Januar, geplante Vorstellung von "Staroffice" als Portalsoftware dürfte ohne den zuletzt bei Sun als Vizepräs Webtop und Applikations-Software tätigen Hamburger stattfinden. Mit dem serverbasierten, plattformübergreifenden Office-Paket, hervorgegangen aus Staroffice und auf den hauseigenen "Iplanet"-Servern aufsetzend, soll Anwendern der Applikationszugriff von beliebigen Geräten aus - PCs, Handhelds, Handies - ermöglicht werden. Börries, 33 Jahre alt und seit seinem 16. Lebensjahr im Geschäft mit Textverarbeitung, hatte seine Hamburger Firma Stardivision im August 1999 an Sun für 70 Millionen Dollar verkauft. Erklärte Gegner von Microsoft jubelten damals, wähnten sie doch, mit der übernahme durch die Sonnenkönigin könnte dem Softwarekrösus eine echte, marketinggetriebene Konkurrenz im Office-Bereich entstehen. Doch die Software, die seit Ende 1998 für Privatanwender und seit Juni 2000 generell zum freien Download im Internet steht, deren Quellcode seit Oktober vorigen Jahres freigegeben ist und die von Anwendern als ebenbürtig zum Office-Paket der Redmonder eingeschätzt wird, führt bis heute ein Nischendasein. Lediglich "2 Millionen Web-Downloads und fast 6 Millionen verteilte CD-Roms" listet die sonst nicht auf den Mund gefallene Sun aktuell auf - zuwenig, um die Desktop-Vorherrschaft von Microsoft newnenswert gefährden zu können. (wl)

Zur Startseite