Managed Print Services

Kyocera führt MDS-Baukasten ein

04.02.2010
Managed Print Services (MPS) sind in aller Munde. Nun stellt Kyocera ein modulares System für Fachhandelspartner vor, das den Zugang zu MPS erleichtern soll.
Bernd Austinat, Abteilungsleiter Produktmarketing bei Kyocera, stellt den Fachhändlern auf der Roadshow das neue MDS-Konzept vor.
Bernd Austinat, Abteilungsleiter Produktmarketing bei Kyocera, stellt den Fachhändlern auf der Roadshow das neue MDS-Konzept vor.

Managed Print Services (MPS) sind in aller Munde. Nun stellt Kyocera ein modulares System für Fachhandelspartner vor, das den Zugang zu MPS erleichtern soll. Kyocera spricht allerdings von Managed Document Services - kurz MDS.

Die Grundidee des MDS-Baukastenprinzips ist, dass Kyocera-Partner einzelne Module beziehen können, die sie benötigen um Kunden die individuell passende Lösung anzubieten. Derzeit stehen insgesamt 12 Module zur Auswahl.

Das Angebot ist in drei Ebenen untergliedert. Die erste Stufe umfasst Tools zur Inventur der Output-Landschaft des Kunden. Dazu zählen ein einfaches, USB-basiertes Werkzeug, eine tiefer gehende Inventur die online durchgeführt wird sowie eine detaillierte Aufnahme des Ist-Zustands vor Ort.

In der zweiten Stufe geht es um die Optimierung des Outputs. Dies reicht von reinen Vorschlägen zur Optimierung über Solution Consulting bis zum kompletten Rollout-Service.

Die dritte Ebene umfasst Möglichkeiten zum Service, Verbrauchsmaterial und Flottenmanagement. Dazu bietet der Hersteller mit "KYOfleetmanager" ein Internet-basierten Flottenmanager an, der auch heterogene Druckerflotten bewirtschaften kann. Beim Verbrauchsmaterialmanagement arbeitet Kyocera mit Broadliner Actebis Peacock zusammen.

Auf einer Roadshow durch vier deutsche Städte hat Kyocera das MDS-Programm nun den Fachhandelspartnern vorgestellt. "Das ist der Startpunkt für eine völlig neue Ausrichtung", ist Bernd Austinat, Abteilungsleiter Produktmarketing bei Kyocera, überzeugt. Es gebe derzeit kein vergleichbares Angebot im Markt.

Die zentrale Datenspeicherung des Flottenmanagers stößt jedoch beim Fachhandel auf Bedenken. "Die Kundendaten sind geschützt. Auch wir haben darauf keinen Zugriff, wenn der Händler es nicht möchte", versichert Austinat. Außerdem könne der Fachhändler selbst entscheiden, welche Daten er zentral speichern will. (awe)

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