Exklusive Distribution

Kyocera-Telefon kommt über Also

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Erst vor kurzem hat Kyocera die deutsche Markteinführung eines robusten Smartphones angekündigt. Nun steht auch mit Also der Distributor für das "Torque" fest.
Das robuste Smartphone Torque kann auch bei Nässe oder mit Handschuhen bedient werden.
Das robuste Smartphone Torque kann auch bei Nässe oder mit Handschuhen bedient werden.
Foto: Kyocera

Der hierzulande eher für Drucker und Kopierer bekannte japanische Hersteller Kyocera wird sein robustes Smartphone "Torque" nun auch auf den deutschen Markt bringen. Das Telefon ist zunächst exklusiv bei Also zu haben. Ende März soll das Gerät dann bestellbar sein.

Das Torque-Smartphone ist gegen das Eindringen von Wasser, Staub, Stöße, Salznebel und Feuchtigkeit im Rahmen der Militärstandard-810G-Profile geschützt. Zudem kann der Touchscreen des Telefons auch bei Nässe oder mit Handschuhen bedient werden. Verblüffend ist auch, dass das Handy selbst unter einem Ohrenschutz zu hören ist. Hierzu verwendet Kyocera die Smart-Sonic-Receiver-Technologie, die sowohl Schall als auch Schwingungen zur Übertragung von Klang nutzt. Dabei werden die herkömmlichen Lautsprecher durch eine Technologie ersetzt, die das gesamte Display des Telefons nutzt, um Klänge über Vibrationen an der Glasplatte zu übertragen.

Smartphone mit Alleinstellungsmerkmalen

Mit Hilfe der Push-to-Talk-Apps von Voxer und Zello kann das Torque auch als Walkie-Talkie genutzt werden. Praktisch im Business-Einsatz ist auch, dass das Gerät die kabellose Ladetechnik Qi unterstützt. Bei allen Vorzügen in Sachen Robustheit, muss der Anwender auch mit einigen Mankos leben. So ist etwa derzeit kein Barcode-Scanner in das Gerät integriert und als Betriebssystem lediglich Android 4.4 installiert. In beiden Punkten haben die Japaner aber Besserung gelobt.

Kyocera produziert schon seit Jahren Mobiltelefone, die bisher jedoch nicht in Deutschland vertrieben wurden. "So kommt erprobte Technologie zum Einsatz", erklärt Matthias Lorz, Managing Director des Also-Geschäftsbereichs NT plus: Man habe sich bewusst nicht einfach ein weiteres Android Gerät an Bord genommen, sondern gezielt nach einem Gerät mit Alleinstellungsmerkmalen gesucht. "Und genau dieses Bild trifft auf das neue Torque zu. Gerade unsere Fachhändler mit Anschluss in die vertikalen Märkte, wo Produktivitätsausfälle sehr kostspielig sind, sehen ein sehr gutes Potenzial und neue Absatzchancen", meint Lorz.

Für Hirofumi Ibi, General Manager der Communication Equipment Division bei Kyocera Europe, ist die bereits sehr erfolgreiche Zusammenarbeit im Document Solutions Geschäft ein Grund, nun auch beim Torque mit Also zu kooperieren: "Wir freuen uns sehr unsere respektvolle und nachhaltige Partnerschaft mit Also auszubauen und in diesem weiteren Geschäftsfeld eng zusammen zu arbeiten. Dabei setzen wir auf das Know-How von NT plus im Bereich Mobile Kommunikation und sind fest davon überzeugt, dadurch unsere Partnerschaft weiter zu verstärken", hofft Ibi.

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