Zertifizierung

Kyocera vergibt Umwelt-Label an Händler

10.12.2009
Kyocera-Händler, die bestimmte Umweltkriterien erfüllen, bekommen die Auszeichnung "Kyocera Green IT-Händler". Das bringt auch Vorteile im Projektgeschäft.
Für diese Label können sich Kyocera-Partner bewerben.
Für diese Label können sich Kyocera-Partner bewerben.

Kyocera-Händler, die bestimmte Umweltkriterien erfüllen, können sich bei dem japanischen Drucker- und Kopiererspezialisten als "Kyocera Green IT-Händler" zertifizieren lassen. Die Kandidaten müssen dafür im Kyocera-Partnerprogramm "CHAP" registriert sein und mindest fünf von zehn Kriterien erfüllen. "Wir möchten die Fachhändler mit dieser Initiative motivieren, die Kyocera-Umweltwerte auch auf ihr eigenes Unternehmen zu übertragen", erklärt Vertriebsdirektor Dietmar Nick.

Folgende Kriterien wurden von Kyocera in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe definiert:

  • Einsatz von regenerativen Energien

  • Einführung eines Umweltaktionstages

  • Anschaffung von energiesparenden PCs (Minicomputer) (sukzessiver Austausch von alten Geräten

  • Einbau der Steckerleisten mit Schaltung um Stand-by-Stromverbrauch zu vermeiden

  • Nutzung von regenerativen Energieträgern durch eine Solaranlage

  • Optimierung der Klimaanlage

  • Einführung Informationsveranstaltungen für die Mitarbeiter zu den Themen "Vermeidung und richtige Mülltrennung", "Richtiges Heizen und Lüften - Energieeinsparung"… einmal jährlich ab dem 1. Quartal 2008

  • Einbau von Funkschalt-Steckdosen für Beamer in Meetingräumen

  • Verzicht auf den Einsatz von Pestiziden, Einsatz von biologischen Pflanzenschutzmittel bei der Pflege der Außenanlagen ab dem 1.Quartal 2008

  • Motivierende Maßnahmen zur Vermeidung von Stand-by-Stromverbrauchs ab 1.Quartal 2008

Die Überprüfung der Umsetzung findet im Rahmen der regulären Service-Audits statt. Mittlerweile haben sich rund 60 Händler zertifizieren lassen, den das Label kann durchaus Marktchancen eröffnen: "Die Auszeichnung bietet uns bei der Vermarktung der Outputlösungen einen echten Wettbewerbsvorteil. Der Kunde entscheidet sich heute vielfach für Systeme, die die Umwelt nicht belasten. Er betrachtet die komplette Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebskette eines Produktes, die durch die CO2-Bilanz definiert wird", meint Stefan Blahak, Geschäftsführer des Hannoveraner Büroausstatters Office 360. Dies werde auch vermehrt in Ausschreibungsprozessen abgefragt. Ein Produkt, das die Kriterien nicht erfülle, scheide aus. (awe)

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