Labelprinter sollen deutschen Markt erobern

21.02.1997
NEU-ISENBURG: In den USA habe er die Konkurrenz bereits vom Markt gefegt freut sich Sreenath Pendyala, Vice President von Seiko Instruments USA im kalifornischen San Jose. Jetzt werden die Geschäftstätigkeiten des Unternehmensbereiches der Seiko-Gruppe in Europa verstärkt. In Deutschland, wo der Hersteller bislang vorrangig über Nischenanbieter wie die Offcom (Neckarsulm), Pericom (Burgwedel-Thönse) oder die Tekno Handels GmbH (Offenburg) anbietet, fanden Ende Januar Gespräche mit Distributionsriesen Ingram statt. "Bei Ingram in den USA waren wir häufig auf den ersten Plätzen der Printer-Bestseller-Liste vertreten", erklärt Pendyala. Schon deshalb rechnet er sich bei dem Distributor gute Chancen für den Vertrieb seiner Labelprinter aus.Gesetzt den Fall, daß der Deal mit Ingram zustande kommt, so hofft der Vice President, könne das Geschäft mit den Etikettendruckern (zum Beispiel Smart Label Printer EZ30 und das Nachfolgemodell Smart Label Printer Pro) hierzulande gut laufen. "Unsere Zielgruppe ist der Bereich Personal & Workgroups Solution, rund 60 Prozent der Produkte wurden im vergangenen Jahr an Geschäftskunden, 40 Prozent an Soho-Kunden verkauft.

NEU-ISENBURG: In den USA habe er die Konkurrenz bereits vom Markt gefegt freut sich Sreenath Pendyala, Vice President von Seiko Instruments USA im kalifornischen San Jose. Jetzt werden die Geschäftstätigkeiten des Unternehmensbereiches der Seiko-Gruppe in Europa verstärkt. In Deutschland, wo der Hersteller bislang vorrangig über Nischenanbieter wie die Offcom (Neckarsulm), Pericom (Burgwedel-Thönse) oder die Tekno Handels GmbH (Offenburg) anbietet, fanden Ende Januar Gespräche mit Distributionsriesen Ingram statt. "Bei Ingram in den USA waren wir häufig auf den ersten Plätzen der Printer-Bestseller-Liste vertreten", erklärt Pendyala. Schon deshalb rechnet er sich bei dem Distributor gute Chancen für den Vertrieb seiner Labelprinter aus.Gesetzt den Fall, daß der Deal mit Ingram zustande kommt, so hofft der Vice President, könne das Geschäft mit den Etikettendruckern (zum Beispiel Smart Label Printer EZ30 und das Nachfolgemodell Smart Label Printer Pro) hierzulande gut laufen. "Unsere Zielgruppe ist der Bereich Personal & Workgroups Solution, rund 60 Prozent der Produkte wurden im vergangenen Jahr an Geschäftskunden, 40 Prozent an Soho-Kunden verkauft.

Noch sind die Umsätze und Stückzahlen allerdings niedrig. In den Niederlanden, nach Angaben von Pendyala derzeit der erfolgreichste Markt für Seiko in Europa, verkaufte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr knapp 3.000 Systeme.

Wenn allerdings alles so klappt, wie der Seiko-Vize es sich vorstellt - also die laufenden Marketingaktionen greifen und Ingram bald sein okay. gibt, kann er sich vorstellen, nach der CeBIT "allein in Deutschland 1.000 Systeme monatlich" abzusetzen.

Derzeit arbeiten die Softwaretüftler des Unternehmens noch an der für das deutsche Postsystem angepaßten OCR-Software ihres jüngsten Produktes: Auf dem CeBIT-Stand der Seiko soll erstmals der Seiko Business Card Reader vorgestellt werden, mit dem Visitenkarten problemlos und schnell erfaßt und die Daten in einer Datenbank abgelegt werden sollen.

Das Produkt soll rund 560 Mark kosten. "Unsere Vertriebspartner werden von den Distributoren beliefert, wir kümmern uns aber um das Marketing", plant Pendyala. Direktvertrieb käme für sein Unternehmen keinesfalls in Frage.

In Neu-Isenburg bei Frankfurt sitzen derzeit zwei Seiko-Mitarbeiter, die sich um die Belange des deutschen Marktes kümmern sollen. (du)

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