Version 5.0 veröffentlicht

Lancom erweitert VPN-Client um Dual-Stack-Unterstützung



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Die neue Version des Advanced VPN-Clients von Lancom Systems funktioniert sowohl in IPv4- als auch in IPv6-Netzen.

Der deutsche Netzwerkanbieter Lancom Systems, der im vergangenen Jahr von Rohde & Schwarz übernommen wurde, hat die Version 5.0 seines IPSec-basierten Advanced VPN Clients (AVC) vorgestellt. Zu den wichtigsten neuen Funktionen gehören laut Hersteller die Dual-Stack-Unterstützung von IPv4 und IPv6 sowie die Einführung eines QoS-Moduls (Quality of Service). Damit ist es möglich, zum Beispiel Echtzeit-Datenströme wie etwa VoIP-Telefonate im verschlüsselten Datentunnel zu priorisieren.

Lancom Systems hat die Version 5.0 seines Advanced VPN-Clients für Unternehmen veröffentlicht.
Lancom Systems hat die Version 5.0 seines Advanced VPN-Clients für Unternehmen veröffentlicht.
Foto: Funtap - shutterstock.com

Außerdem hat Lancom die Home-Zone-Funktion erweitert. Dabei handelt es sich um ein spezielles Nutzungsprofil mit vordefinierten Firewall-Regeln, die nur für den Home-Office-Bereich gelten. Diese erlauben etwa die Nutzung eines Druckers oder Scanners am Heimarbeitsplatz. Sobald der Anwender seine Home Zone verlässt, gelten sofort wieder die Standard-Firewall-Regeln. Neu ist zudem die Möglichkeit, die Home Zone flexibler als früher einzusetzen und etwa nach einem Neustart des Systems automatisch zu verwerfen. Bei Bedarf kann sie dann neu konfiguriert werden.

Der Advanced VPN Client von Lancom unterstützt alle aktuellen 32- und 64-Bit-Windows-Systeme inklusive Windows 10. Er ist ab sofort zu einem Preis von 109 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer erhältlich. Ein Upgrade kostet 64 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Interessierte Unternehmen können eine 30 Tage lauffähige Version zum Testen herunterladen.

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