OX-6400-Serie

Lancom stellt schnelle Wi-Fi-6-APs für Außenbereiche vor



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Die neue OX-6400-Serie besteht aus zwei Access Points, die entweder nur mit internen Antennen ausgestattet sind oder sich mit verschiedenen externen Antennen bestücken lassen.
Der Lancom OX-6402 kann mit bis zu vier Rundstrahl- beziehungsweise Sektorantennen an die Situation vor Ort angepasst werden.
Der Lancom OX-6402 kann mit bis zu vier Rundstrahl- beziehungsweise Sektorantennen an die Situation vor Ort angepasst werden.
Foto: Lancom Systems

Bereits Anfang des Jahres hat Lancom Systems den Outdoor-AP OW-602 vorgestellt. Nun bringt der deutsche Netzwerkhersteller die OX-6400-Serie auf den Markt. Während der OW-602 Übertragungsraten von bis zu 1.775 MBit/s erreicht, sind es bei der der neuen Serie bis zu 3.550 MBit/s. Damit eignet sie sich nach Angaben des Anbieters auch für Freiflächen mit vielen gleichzeitigen Nutzern.

Flexible Austattungsmöglichkeiten

Aktuell besteht die OX-6400-Serie aus zwei Modellen. Der OX-6400 ist mit einer internen Dualband-Sektorantenne (Öffnungswinkel 70°) ausgestattet, während der OX-6402 mit externen Antennen bestückt wird. Vier beim OX-6402 mitgelieferte Dualband-Rundstrahl-Antennen ermöglichen eine weitläufige WLAN-Ausleuchtung. Optional sind auch Sektorantennen erhältlich, die für eine gezielte Abdeckung von bestimmten Bereichen sorgen.

Die Verwaltung der APs kann entweder über eine Web-Oberfläche, lokale WLAN-Controller oder die Lancom Management Cloud erfolgen. Demnächst soll zudem ein kostenfreies Firmware-Update veröffentlicht werden, das Punkt-zu-Punkt- und Punkt-zu-Multi-Punkt-Verbindungen zwischen mehreren Access Points möglich macht.

Zur Stromversorgung dient Power over Ethernet (PoE) nach IEEE 802.3at oder IEEE 802.3bt. In letzterem Fall kann der AP auch per PoE-Passthrough ein weiteres PoE-fähiges Endgerät wie etwa eine IP-Kamera mit Strom versorgen. Das soll die nötige Verkabelung in Außenbereichen reduzieren und somit Installationskosten sparen. Ein integriertes BLE-Funkmodul (Bluetooth Low Energy) kann zum Beispiel zum Asset Tracking oder zum Zählen von Besuchern verwendet werden.

Die Gehäuse der neuen APs sind gegen Staub und Strahlwasser nach IP67 geschützt. Der maximale Temperaturbereich liegt bei -30°C bis +65°C. Als Bezugsquelle listet die Handelsvergleichsplattform ITscope bislang Komsa auf. Bei Ingram Micro und Also sind sie im Zulauf, bei Comstex über das Außenlager verfügbar. Der OX-6400 soll 1.590 Euro netto (UVP) kosten, der OX-6402 1.790 Euro netto (UVP).

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