Landis Distribution vor Insolvenz?

02.04.2002
Nachdem der geplante Verkauf der Landis Distribution an die Westcon-Gruppe überraschend geplatzt ist, befindet sich das Unternehmen allem Anschein nach in großen Schwierigkeiten. Hersteller schichten bereits Lieferungen auf andere Distributoren um, auch erste Händler nehmen schon Abschied von Landis. Der Kreditrahmen des VADs scheint jedenfalls erschöpft zu sein, vermeldet unsere niederländische Schwesterzeitschrift. Vor Ostern war die deutsche Geschäftsführung von Landis nicht zu erreichen, sie befand sich "in wichtigen Gesprächen" in den Niederlanden. So viel sickerte aber dennoch durch: "Von einer bevorstehenden Insolvenz ist uns nichts bekannt, unsere Mitarbeiter verhalten sich weiterhin ruhig". Ganz so friedlich dürfte für sie das Osterfest dennoch nicht verlaufen sein, denn die Zeichen für die bevorstehende Insolvenz mehren sich. Deutsche Distributoren teilen bereits den Landis-Kuchen unter sich auf. "Das alles ist nicht wahr! Wir haben mit unseren Kreditgebern gesprochen, die wollen erst mal herausfinden, warum uns Westcon nicht gekauft hat", so Paul E. Kuiken, Chairman und CEO von Landis, gegenüber ComputerPartner Niederlande. Man befinde sich derzeit in einem Umstrukturierungsprozess. Sollte der Verkauf der Distributionssparte misslingen, würde man diesen Geschäftsbereich eben herunterfahren, heißt es in einer Presse-Mitteilung. (rw)

Nachdem der geplante Verkauf der Landis Distribution an die Westcon-Gruppe überraschend geplatzt ist, befindet sich das Unternehmen allem Anschein nach in großen Schwierigkeiten. Hersteller schichten bereits Lieferungen auf andere Distributoren um, auch erste Händler nehmen schon Abschied von Landis. Der Kreditrahmen des VADs scheint jedenfalls erschöpft zu sein, vermeldet unsere niederländische Schwesterzeitschrift. Vor Ostern war die deutsche Geschäftsführung von Landis nicht zu erreichen, sie befand sich "in wichtigen Gesprächen" in den Niederlanden. So viel sickerte aber dennoch durch: "Von einer bevorstehenden Insolvenz ist uns nichts bekannt, unsere Mitarbeiter verhalten sich weiterhin ruhig". Ganz so friedlich dürfte für sie das Osterfest dennoch nicht verlaufen sein, denn die Zeichen für die bevorstehende Insolvenz mehren sich. Deutsche Distributoren teilen bereits den Landis-Kuchen unter sich auf. "Das alles ist nicht wahr! Wir haben mit unseren Kreditgebern gesprochen, die wollen erst mal herausfinden, warum uns Westcon nicht gekauft hat", so Paul E. Kuiken, Chairman und CEO von Landis, gegenüber ComputerPartner Niederlande. Man befinde sich derzeit in einem Umstrukturierungsprozess. Sollte der Verkauf der Distributionssparte misslingen, würde man diesen Geschäftsbereich eben herunterfahren, heißt es in einer Presse-Mitteilung. (rw)

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