Langfristige Kooperation im Visier

19.11.1998

Der schwäbische Computerhändler Comtech will die Produkte der privaten Telefongesellschaft Mobilcom AG demnächst über seine 130 Filialen in Deutschland verkaufen. Die beiden Unternehmen unterschrieben eine entsprechende Kooperationsvereinbarung, in der zudem die Konditionen für die Zusammenarbeit im Bereich Entwicklung und Vermarktung der Telefonsysteme festgelegt sind. Comtech-Chef Joachim Bäurle vermeidet so Fehler, die Berufskollegen in die Bredouille oder sogar in den Konkurs trieben: Die computerfernen Produkte werden nicht von studentischen Aushilfskräften oder PC-Fachkräften angeboten, sondern von Mobilcom-Personal. In jeder der 130 Filialen wird mindestens einer aus der Mannschaft des Telefonsystemspezialisten arbeiten.Mobilcom ist im Festnetz und im Mobilfunk aktiv und bietet auch Internet-Dienstleistungen an. Damit läßt sich offenbar gut Geld verdienen, der Umsatz im ersten Halbjahr 1998 lag bei rund 461 Millionen Mark, mittlerweile beläuft er sich laut Mobilcom sogar auf 904 Millionen Mark (durch die Zukäufe von Topnet und Cellway).

Das Ergebnis vor Steuern hat sich gar in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr verfünffacht und beträgt 111,9 Millionen Mark (du)

Zur Startseite