Laptops, Hamster und ein Baby: Was in Taxis alles liegen bleibt

04.02.2005
Möglichkeiten seine mobilen Geräte vor Diebstahl zu schützen, gibt es inzwischen reichlich. Gegen die Vergesslichkeit der Anwender ist aber noch kein Kraut gewachsen: In den letzten sechs Monaten sind weltweit rund 11.303 Laptops, 31.469 Handhelds und 200.000 Handys im Taxi liegen geblieben.

Möglichkeiten seine mobilen Geräte vor Diebstahl zu schützen, gibt es inzwischen reichlich. Gegen die Vergesslichkeit der Anwender ist aber noch kein Kraut gewachsen: In den letzten sechs Monaten sind weltweit rund 11.303 Laptops, 31.469 Handhelds und 200.000 Handys im Taxi liegen geblieben.

Das hat eine Studie des Security-Anbieters Pointsec ergeben, der etwa 900 Taxifahrer in London, Helsinki, Oslo, München, Paris, Stockholm, Kopenhagen, Chicago und Sydney befragen ließ. Ergebnis: Die Verwirrung der Fahrgäste nimmt stetig zu. Notebooks und PDAs blieben zuletzt drei Mal häufiger zurück als noch 2001, dem ersten Jahr, in dem die Studie durchgeführt wurde.

Die vergesslichsten Fahrgäste gibt es in London: Hier stieg die Quote in den letzten drei Jahren bei Laptops um 71, bei Handhelds sogar um 350 Prozent. In Chicago/USA werden am häufigsten Handhelds vergessen: Ein Taxifahrer sammelte in den letzten sechs Monaten insgesamt 40 dieser Geräte auf seinem Rücksitz ein. (mf)

Taxis sind relativ sicher, die meisten Geräte konnten den Besitzern wieder zurückgebracht werden. Doch nicht nur Hardware wird gern im Auto zurückgelassen: Auch Diamanten, Zahnprothesen, Hunde, Hamster und sogar ein Baby wurden bereits gefunden.

Manchmal freuen sich die Fahrer allerdings auch über die Schusseligkeit ihrer Kunden: Kürzlich vergaß die High-Society-Lady Jemima Khan in einem Londoner Taxi ihren iPod, das Handy und die Geldbörse. Als die Fahrerin pflichtbewusst alles zurückbrachte, bekam sie ein Dankeschön und ein Autogramm von ihrem Schwarm: dem Schauspieler und Khan-Freund Hugh Grant. (mf)

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