Larry Ellison auf der OracleWorld: Erste Neuheit nach 40 Jahren

10.09.2003
In seiner Keynote auf der OracleWorld machte sich Larry Ellison wie üblich über Microsoft und IBM lustig: "Seit 40 Jahren versucht IBM immer grössere und immer schnellere Mainframes zu bauen. Nun ist nach 40 Jahren auch noch Microsoft in dieses Rennen eingestiegen". Nach Ansicht des Oracle-Chefs ist nämlich der 64-Prozessor-SQL-Server unter Windows 2003 nichts anderes als Microsofts Mainframe-Datenbank. Dieser Lösung konnte Ellison nichts Positvives abgewinnen: "Ein einziger großer Server ist teuer, unzuverlässig und seine Kapazitaet ist begrenzt." Mit dem von Oracle definierten "Grid Computing"-Konzept soll es selbstredend nicht so sein. Denn es bietet laut Ellison vielfältige Möglichkeiten. Im Grid stehen nämlich die Ressourcen aller daran beteiligter Rechner der Anwendung zur Verfügung. Alle Arbeits- und Festspeicher aber auch alle Prozessoren des Grids koennen nun von der Oracle-Datenbank 10g genutzt werden. Da macht es auch wenig, wenn mal ein Rechner in diesem Verbund ausfällt, die übrigen Maschinen übernehmen automatisch seine Last, so der Datenbank-Spezialist. Im IBMs "Computing on demand"-Modell wird laut Ellison nur der Festspeicher gemeinsam genutzt. Ansonsten arbeitet eine jeder Server allein vor sich hin. "Das ist eine Teile-Nichts-Konfiguration", so der Oracle-Chef. Ausserdem ist nach seiner Ansicht ein Power-PC-basiierter IBM-Server bis zu 30 mal teurer als eine vergleichbare Lintel-Maschine (Linux auf einer Intel-Plattform). "Warum soll ich als mehr Geld für weniger Leistung ausgeben", fragte Ellison provokant das Auditorium. Lizenzpreise fuer die neue Oracle-Datenbank 10g sollen nächste Woche bekannt gegeben werden. Bereits Morgen wird aber Ellisons rechte Hand, Chuck Phillips, weitere Details zu der geplanten Peoplesoft-Uebernahme bekannt geben. ComputerPartner online hält Sie auf dem Laufenden. (rw)

In seiner Keynote auf der OracleWorld machte sich Larry Ellison wie üblich über Microsoft und IBM lustig: "Seit 40 Jahren versucht IBM immer grössere und immer schnellere Mainframes zu bauen. Nun ist nach 40 Jahren auch noch Microsoft in dieses Rennen eingestiegen". Nach Ansicht des Oracle-Chefs ist nämlich der 64-Prozessor-SQL-Server unter Windows 2003 nichts anderes als Microsofts Mainframe-Datenbank. Dieser Lösung konnte Ellison nichts Positvives abgewinnen: "Ein einziger großer Server ist teuer, unzuverlässig und seine Kapazitaet ist begrenzt." Mit dem von Oracle definierten "Grid Computing"-Konzept soll es selbstredend nicht so sein. Denn es bietet laut Ellison vielfältige Möglichkeiten. Im Grid stehen nämlich die Ressourcen aller daran beteiligter Rechner der Anwendung zur Verfügung. Alle Arbeits- und Festspeicher aber auch alle Prozessoren des Grids koennen nun von der Oracle-Datenbank 10g genutzt werden. Da macht es auch wenig, wenn mal ein Rechner in diesem Verbund ausfällt, die übrigen Maschinen übernehmen automatisch seine Last, so der Datenbank-Spezialist. Im IBMs "Computing on demand"-Modell wird laut Ellison nur der Festspeicher gemeinsam genutzt. Ansonsten arbeitet eine jeder Server allein vor sich hin. "Das ist eine Teile-Nichts-Konfiguration", so der Oracle-Chef. Ausserdem ist nach seiner Ansicht ein Power-PC-basiierter IBM-Server bis zu 30 mal teurer als eine vergleichbare Lintel-Maschine (Linux auf einer Intel-Plattform). "Warum soll ich als mehr Geld für weniger Leistung ausgeben", fragte Ellison provokant das Auditorium. Lizenzpreise fuer die neue Oracle-Datenbank 10g sollen nächste Woche bekannt gegeben werden. Bereits Morgen wird aber Ellisons rechte Hand, Chuck Phillips, weitere Details zu der geplanten Peoplesoft-Uebernahme bekannt geben. ComputerPartner online hält Sie auf dem Laufenden. (rw)

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