Larry Ellison macht Firma für Netzwerk-Computer auf

09.05.2000
LAS VEGAS - Wie am Rande der Networld+Interop in Las Vegas bekannt wurde, kommt Oracle-Chef Larry Ellison von seiner großen Liebe, dem Netzwerk-Computer, nicht los. Soeben gründete er die Firma New Internet Computer Corporation, die abgespeckte Rechner (keine Festplatte, keinWindows-Betriebssystem) zum Preis von 199 Dollar auf den Markt bringen soll. Schon einmal hat Ellison versucht, Netzwerk-Computer als Alternative zu den PCs anzupreisen. Bereits 1995 hob er mit Network Computer Inc. (NCI) eine Firma zu diesem Zweck aus der Taufe. Allerdings kam das Geschäft mit derartigen Geräten nie auf Touren. So benannte Ellison NCI im vergangenen Jahr kurzerhand in Liberate Technologies um und ließ das Unternehmen fortan Software entwickeln. Anders als beim letzten unglücklichen Versuch, dem Netzwerk-Computer zum Durchbruch zu helfen, will Ellison es beim zweiten Mal besser machen. Anstatt eines proprietären Betriebssystems kommt dieses Mal Linux zum Einsatz. Neben einem Netscape-Browser befindet sich ansonsten nur noch ein 56k-Modem in den Geräten. Mehr braucht es nach Meinung von Ellison nicht, um ins Internet zu kommen und E-Mails abzurufen und zu versenden. (cm)

LAS VEGAS - Wie am Rande der Networld+Interop in Las Vegas bekannt wurde, kommt Oracle-Chef Larry Ellison von seiner großen Liebe, dem Netzwerk-Computer, nicht los. Soeben gründete er die Firma New Internet Computer Corporation, die abgespeckte Rechner (keine Festplatte, keinWindows-Betriebssystem) zum Preis von 199 Dollar auf den Markt bringen soll. Schon einmal hat Ellison versucht, Netzwerk-Computer als Alternative zu den PCs anzupreisen. Bereits 1995 hob er mit Network Computer Inc. (NCI) eine Firma zu diesem Zweck aus der Taufe. Allerdings kam das Geschäft mit derartigen Geräten nie auf Touren. So benannte Ellison NCI im vergangenen Jahr kurzerhand in Liberate Technologies um und ließ das Unternehmen fortan Software entwickeln. Anders als beim letzten unglücklichen Versuch, dem Netzwerk-Computer zum Durchbruch zu helfen, will Ellison es beim zweiten Mal besser machen. Anstatt eines proprietären Betriebssystems kommt dieses Mal Linux zum Einsatz. Neben einem Netscape-Browser befindet sich ansonsten nur noch ein 56k-Modem in den Geräten. Mehr braucht es nach Meinung von Ellison nicht, um ins Internet zu kommen und E-Mails abzurufen und zu versenden. (cm)

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