LCD-Industrie: Sharp macht mehr Marge als die Konkurrenz

27.10.2005
Sharps Nettogewinn ist in Q2 und Q3 2005 im Vorjahresvergleich um 7,2 Prozent zurückgegangen. Aber mit LCD-Panels, die 56 Prozent des Komponentenumsatzes ausmachen, erzielt der japanische Hersteller mehr Margen als die Konkurrenz.

Sharps Nettogewinn ist in Q2 und Q3 2005 im Vorjahresvergleich um 7,2 Prozent zurückgegangen. Aber mit LCD-Panels, die 56 Prozent des Komponentenumsatzes ausmachen, erzielt der japanische Hersteller mehr Margen als die Konkurrenz.

Sharp gehört beileibe nicht zu den Top-Panel-Herstellern. Aber mit 7,69 Prozent in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2006 ist das Unternehmen immer noch der Margenkönig in dem Business. Samsung kam in dem Zeitraum auf eine Marge von 6,49, LG Philips auf 5,33 und Benq-Tochter AUO auf 6,08 Prozent.

Die größeren Margen von Sharp kommen vor allem von kleineren bis mittelgroßen Panels für PDAs, Handys und andere Kleingeräte und von LCD-TV-Panels, die Sharp mit eigenwilligen Bilddiagonalen teurer verkaufen kann.

Im kommenden Jahr will das Unternehmen der erste Panel-Hersteller mit laufender 8G-Produktion für Mutterglasgrößen von über 5 qm sein und damit vor allem im Segment größer als 50 Zoll führend werden. Samsungs 7G-Panelwerk liefert 4,1 qm große Muttergläser, LG Philips' 7,5G-Werk 4,3 qm große Muttergläser (oder Glassubstrate), aus denen je nachdem bei optimaler Ausbeute unterschiedlich große Panels herausgeschnitten werden können. (kh)

Zur Startseite