LCD-Industrie weniger investitionsfreudig

17.01.2007
Der immense Preisverfall bei den Panels lässt die führenden LCD-Hersteller vorsichtiger sein, was Investitionen in den Ausbau ihrer Kapazitäten angeht. Samsung und LG Philips (LPL) wollen ihre Ausgaben drastisch reduzieren.

Der immense Preisverfall bei den Panels lässt die führenden LCD-Hersteller vorsichtiger sein, was Investitionen in den Ausbau ihrer Kapazitäten angeht. Samsung und LG Philips (LPL) wollen ihre Ausgaben drastisch reduzieren.

Samsung will seine LCD-Ausgaben um 44,3 Prozent auf 1,51 Milliarden Dollar senken, LPL um 67,1 Prozent auf 1,07 Milliarden Dollar. Auch AU Optronics (AUO) und Chimei (CMO) bremsen sich, planen ihre Ausgaben aber nur jeweils um etwa 20 Prozent zurückzufahren. AUO rechnet mit Ausgaben in Höhe von 2,74 Milliarden Dollar, CMO mit 2,44 Milliarden Dollar.

Auf einer Aktionärsversammlung haben Samsung-Manager unlängst geäußert, es sei unwahrscheinlich, dass sich der Preisverfall in der LCD-Panel-Industrie 2007 so drastisch fortsetzen werde wie 2006.

Denn eine Reihe von Herstellern hätten bereits ihre Kapazitäten heruntergefahren oder planten, dies zu tun. Die Auswirkungen einer schwachen Saison würden damit weniger spürbar werden als im Vorjahr. (kh)

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